Zirkulit-Beton ist bald national verfügbar
Die neu gegründete zirkulit AG beginnt mit dem Vertrieb des ersten klimafreundlichen Betons der Schweiz. Eberhard Unternehmungen und Kästli Bau haben dafür ein Lizenzsystem geschaffen. Die Chefs beider Firmen sind auch Inhaber der zirkulit AG.
Der ökologische Beton namens Zirkulit wird in den kommenden Monaten schweizweit verfügbar sein. Für dessen Herstellung und Vertrieb sind die beiden Firmen Eberhard Unternehmungen aus Kloten und Kästli Bau aus Rubigen eine Partnerschaft eingegangen. Gemeinsam haben sie ein Lizenzsystem für den innovativen Baustoff geschaffen und die zirkulit AG mit Sitz in Kloten gegründet. Die beiden Inhaber sind die beiden ersten Lizenznehmer.
Zirkulit zeichnet sich laut einer Medienmitteilung der zirkulit AG durch „maximale Zirkularität“, einen kleineren CO2-Fussabdruck und gleiche statische Eigenschaften wie Primärbeton aus. Der Verbrauch von Primärressourcen werde auf weniger als ein Drittel reduziert. Zusätzlich werde der CO2-Fussabdruck durch eine von zirkulit entwickelte CO2-Speichertechnologie verkleinert. Als erste Bauherrin habe sich die Swiss Prime Site Immobilien AG im vergangenen Herbst entschieden, zirkulit auf dem JED-Areal in Schlieren ZH zu verwenden.
„Der Baustoff birgt grosses Potenzial für die Baubranche“, wird der Geschäftsführer der zirkulit AG, Patrick Eberhard, zitiert. Er werde „einen wichtigen Beitrag zum Erreichen der ambitionierten Umweltziele leisten, die wir uns als Gesellschaft gesteckt haben“.
Auch Daniel Kästli, Verwaltungsratspräsident der Kästli Bau AG, ist überzeugt, dass die nationale Expansion dieses Baustoffs „ein wichtiger Meilenstein auf dem Weg zum zirkulären und somit nachhaltigen Bauen in der ganzen Schweiz“ ist. Erfahrung und Wissen beider Unternehmen würden „dazu beitragen, dass sich Zirkulit Beton schweizweit als zukunftsweisender Baustoff etablieren wird.“