WWZ beginnt mit Bau von Wärmeleitung nach Cham
WWZ beginnt mit den Bauarbeiten für die Wärmeleitung von Rotkreuz nach Cham. Die Leitung soll in Etappen bis Herbst 2026 fertiggestellt werden. Sie ist Teil des Wärmeverbundes Ennetsee, der die Gemeinden am Westufer des Zugersees mit Wärme aus der Kehrichtverbrennung in Perlen versorgen soll.
Der Wärmeverbund Ennetsee soll Rotkreuz, Bösch, Hünenberg See, Cham, Städtler Allmend, Äussere Lorzenallmend, Zug und Steinhausen mit CO2-neutraler Wärmeenergie aus der Kehrichtverbrennungsanlage Renergia in Perlen LU versorgen. Dafür verlängert die WWZ AG laut einer Mitteilung die Fernwärmeleitung nun von Rotkreuz nach Cham.
Im Frühjahr 2024 werden für den Abschnitt Rotkreuz nach Cham zunächst die Installationsflächen für die Leitungen erstellt. Der Bau erfolgt in Etappen. Die Leitungen müssen vorgespannt werden, um einer unkontrollierten Ausdehnung vorzubeugen. „Voraussichtlich im Herbst 2026 werden wir die Etappe Rotkreuz-Cham abschliessen und möglichst viele Liegenschaften mit nachhaltiger Fernwärme versorgen“, wird Marcel Fähndrich, Leiter Energie bei WWZ, in der Mitteilung zitiert.
Bereits im Sommer 2023 hat die WWZ die Transportleitung von Perlen nach Rotkreuz in Betrieb genommen. Einige Leitungen sind in Rotkreuz schon in Betrieb. So können ab Frühjahr 2024 das Schwimmbad sowie einige private Gebäude und Gemeindeliegenschaften mit der Wärme aus der Kehrichtverbrennung beheizt werden.
Mit dem Projekt Wärmeverbund Ennetsee sollen künftig 12‘000 Tonnen CO2 pro Jahr eingespart werden.