Wohneigentum wird teurer
Die Preise für Wohneigentum sind im zweiten Quartal 2023 weiter gestiegen. Dabei zogen die Preise für Eigentumswohnungen im Quartalsvergleich stärker als die Preise für Einfamilienhäuser an. Dies zeigen Erhebungen des Bundesamts für Statistik.
Die Preise für Wohneigentum haben im zweiten Quartal 2023 weiter angezogen, informiert das Amt für Statistik (BFS) in einer Mitteilung. Der von ihm erhobene Wohnimmobilienpreisindex legte im Quartalsvergleich um 1,2 Prozent zu und steht aktuell bei 115,9 Punkten. Im Jahresvergleich haben die Fachleute des BFS einen Anstieg um 2,4 Prozent beobachtet. Die Basis des Index wurde im vierten Quartal 2019 bei 100 Punkten fixiert.
Die Preise von Eigentumswohnungen zogen im Quartalsvergleich um 1,6 Prozent, im Jahresvergleich um 2,1 Prozent an. Bei den Einfamilienhäusern wurde ein Anstieg um 0,7 Prozent im Quartalsvergleich und um 2,7 Prozent im Jahresvergleich beobachtet. Der Immobilienpreisindex für Einfamilienhäuser schloss zum Quartalsende bei 117,4 Punkten. Sein Pendant für Eigentumswohnungen fiel mit 114,6 Punkten etwas geringer aus.
Im Berichtsquartal zogen die Preise für Einfamilienhäuser mit 3,4 Prozent am stärksten in städtischen Gemeinden ausserhalb von Agglomerationen oder in einer kleinen Agglomeration an. In städtischen Gemeinden grosser Agglomerationen und in intermediären Gemeinden blieben die Preise im Vergleich zum Vorquartal hingegen weitgehend unverändert. Bei den Eigentumswohnungen haben die Fachleute des BFS im Quartalsvergleich steigende Preise in sämtlichen Gemeindetypen beobachtet. Am stärksten fiel der Anstieg mit 2,4 Prozent bei Eigentumswohnungen in städtischen Gemeinden einer mittelgrossen Agglomeration aus.