Wiener und deutsche Städte nutzen neue Bausoftware
Wien nutzt als erste Millionenstadt die Bausoftware von smino. Auch in einigen deutschen Städten hat das digitale Werkzeug Fuss gefasst. Mit ihm sollen in der Bauwirtschaft Ressourcen, Zeit und Geld im Städtebau gespart werden.
Zwei zur Wien Holding zählende Unternehmen arbeiten laut einer Medienmitteilung auf der Plattform von smino. Wie der in Rapperswil-Jona ansässige Entwickler von Bausoftware mitteilt, hätten Wiener Infrastruktur Projekt GmbH und die Wiener Standort Entwicklung GmbH die App bei zwei Wohnbauvorhaben und dem Bau einer sozialen Einrichtung eingesetzt. Grund dafür seien steigender Kostendruck und der hohe Wohnraumbedarf.
Auch mehrere deutsche Städte wollen mit der App Ressourcen, Zeit und Geld im Städtebau sparen. So zählen laut Mitteilung Essen und Darmstadt zu den Nutzern. Essen setzt sie beim Neubau einer Gesamtschule ein, in Darmstadt ist die App bei mehreren Projekte im Einsatz, unter anderem beim Bau der Feuerwache Nord.
Das digitale Werkzeug stelle eine Lösung angesichts gestiegener Kosten und dem wachsenden Bedarf nach Wohnraum dar, heisst es. Mit smino könnten Städte und Gemeinden «den Herausforderungen des modernen Städtebaus erfolgreich begegnen» und damit zudem nachhaltig zum Wohl ihrer Einwohnerinnen und Einwohner beitragen.
Unternehmensangaben zufolge vernetzt die smino-App Bauherren, Behörden, Planer und Unternehmer zu einer effizienten Einheit. Durch die zentrale Verfügbarkeit könnten Arbeitsabläufe optimiert und Projekte zeit- und kosteneffizient realisiert werden. Zudem werde die Kommunikation zwischen den Projektbeteiligten transparenter.
Der in der Mitteilung zitierte Managingpartner von smino, Sandor Balogh, freut sich über die Internationalisierung. «Die Zusammenarbeit mit Kommunen unterstreicht unser Bestreben, die Effizienz und Transparenz von Bauprojekten zu steigern und dabei nachhaltige, lebenswerte Städte zu fördern.»