UVEK bewilligt Projekte im Strassenbau
Das Departement für Verkehr (UVEK) hat die vom Bund zur Verfügung gestellten 2,8 Milliarden Franken für den Strassenbau verteilt. Der Löwenanteil von 1,6 Milliarden Franken fliesst in die Verbesserung bestehender Nationalstrassen.
Der Bund wird in diesem Jahr insgesamt rund 2,8 Milliarden Franken für neue oder fortgeführte Arbeiten am Schweizer Strassennetz ausgeben. Nun hat das Eidgenössische Departement für Umwelt, Verkehr, Energie und Kommunikation (UVEK) die entsprechenden Bauprogramme genehmigt.
Demnach fliesst der weitaus grösste Teil von 1,6 Milliarden Franken in den Unterhalt und die Verbesserung des bestehenden Nationalstrassennetzes. Für Projekte im Rahmen des Strategischen Entwicklungsprogramms Nationalstrassen und für grössere Vorhaben stehen 2023 total 482 Millionen Franken zur Verfügung. Diese Gelder werden einer Medienmitteilung des Bundesamts für Strassen zufolge hauptsächlich in die zweite Röhre des Gotthard-Strassentunnels, in den sechsspurigen Ausbau der Nordumfahrung Zürich (A1), in den Bypass Luzern (A2) und in die Umfahrung von Le Locle (A20) investiert.
Dazu sind rund 453 Millionen Franken für die Pflege, den sogenannten betrieblichen Unterhalt, des Nationalstrassennetzes vorgesehen. Dazu zählen unter anderem der Winterdienst, Grünpflege, Beseitigung von Unfallschäden und Reinigung.
Für Neubauten im Rahmen der 1960 beschlossenen Netzfertigstellung, einer Verbundaufgabe zwischen Bund und Kantonen, stehen in diesem Jahr 264 Millionen Franken zur Verfügung. Der grösste Kredit wurde mit 111 Millionen dem Kanton Wallis zugeteilt. Obwalden erhält 18 Millionen, Schwyz 12 Millionen und Uri 7 Millionen.