Urdorf legt Immobilienstrategie 2030+ fest
Der Gemeinderat von Urdorf hat die Immobilienstrategie Urdorf 2030 + genehmigt. Die Immobilienstrategie wird vom Gemeinderat alle fünf Jahre überprüft und entsprechend neuer Erkenntnisse aktualisiert.
Der Urdorfer Gemeinderat hat laut einer Mitteilung die Immobilienstrategie Urdorf 2030 + genehmigt. Die konkrete Entwicklungsplanung und der Investitionsbedarf werden im Rahmen von Projektentwicklungen und in Abstimmung mit der Bedarfsplanung der Nutzenden überprüft und konkretisiert. Die entsprechenden Projekte werden ab dem Jahr 2025 erarbeitet und gemäss den Kompetenzen in der Gemeindeordnung zur Beschlussfassung vorgelegt, heisst es in der Mitteilung der Gemeinde. Der detaillierte Bericht kann online eingesehen und heruntergeladen werden. Die darin festgehaltenen baulichen Massnahmen, ob Renovation, Neubau oder Erweiterungsbau, könnten bis zu 110 Millionen Franken kosten, verteilt über die nächsten Jahre und Jahrzehnte.
Dort sind auch sämtliche Einzelmassnahmen und der zeitliche Ablauf aufgeführt, von den Schulen und Kindergärten bis zu baulichen Veränderungen bei der Feuerwehr oder der Gemeindeverwaltung. Dabei wurde dem Gedanken einer Zusammenfassung in einem einzigen grossen Gemeindegebäude im Zentrum eine Absage erteilt. Für die konkrete Planung und anschliessendes Bauen legten Gemeinderat und Planer zwei Zeithorizonte fest: von 2025 bis 2029 und von 2030 bis 2033.
Um die Bedürfnisse rund um die kommunalen Immobilien erfassen zu können, hatte die Gemeinde vom 15. Dezember 2023 bis 15. Januar 2024 eine Online-Mitwirkung durchgeführt. Daran nahmen 444 Personen teil. Im August hat der Urdorfer Gemeinderat dann die Eckpunkte der Immobilienstrategie an einer öffentlichen Veranstaltung in der Zentrumshalle der Bevölkerung dargestellt.
Das Liegenschaftsportfolio der Gemeinde Urdorf umfasst laut dem jetzt vorgelegten Bericht in der Kategorie Hochbauten insgesamt 69 Objekte. 35 davon befinden sich im Verwaltungsvermögen und ein Objekt im Finanzvermögen der Gemeinde.