UBS veräussert Beteiligung an Immobilienfirma in Japan
UBS und Mitsubishi verkaufen ihre Gemeinschaftsfirma MC-UBSR an die amerikanische Beteiligungsfirma KKR. Der Verkauf des gemeinsam gehaltenen Vermögensverwalters im Immobilienbereich hat keine Auswirkungen auf das übrige Geschäft der UBS in Japan.
UBS Asset Management und die Mitsubishi Corperation haben sich auf den Verkauf ihres Gemeinschaftsunternehmens Mitsubishi Corp.-UBS Realty Inc. (MC-UBSR) an die amerikanische Beteiligungsgesellschaft KKR & Co. Inc. geeinigt, informieren UBS Group AG und UBS AG in einer Mitteilung. Die noch unter Vorbehalt der Zustimmung der zuständigen Behörden stehende Transaktion soll bereits im kommenden Monat abgeschlossen werden. Der Verkauf habe „keinen Einfluss auf das Asset-Management- sowie das Wealth-Management- und das Investment-Banking-Geschäft von UBS in Japan“, erläutert die Zürcher Grossbank.
Der Verkauf markiere das Ende einer 20-jährigen Erfolgsgeschichte des Gemeinschaftsunternehmens, heisst es in der Mitteilung weiter. Ihr zufolge hat sich MC-UBSR dabei zu einem der grössten Vermögensverwalter Japans im Immobilienbereich entwickelt. „KKR ist unserer Überzeugung nach bestens positioniert, um das Geschäft weiter voranzubringen“, wird Suni Harford, President UBS Asset Management, in der Mitteilung zitiert. Für die UBS soll der Verkauf einen Gewinn im Asset Management und eine Erhöhung des Kernkapitals (CET1) von rund 0,9 Milliarden Dollar einspielen.
„Der japanische Markt bleibt auch in Zukunft ein Eckpfeiler unseres Real Estate & Private Markets-Geschäfts in Asien-Pazifik“, erklärt Harford. Immobilieninvestitionen in Japan sollen den Kunden über die Einheit UBS Japan Advisors angeboten werden.