Thomas Hasler soll Sika führen
Sika hat seine Umsätze 2020 in Lokalwährungen weiter steigern können. Bei Betriebsergebnis und Reingewinn wurden neue Bestmarken erreicht. Per Anfang Mai soll Thomas Hasler die Nachfolge von Paul Schuler als Konzernchef antreten.
Einer Mitteilung von Sika zufolge hat der weltweit aktive Zuger Baustoffkonzern im Geschäftsjahr 2020 neue Rekordwerte bei Betriebsergebnis und Konzerngewinn verbuchen können. Konkret legte das Betriebsergebnis auf Stufe EBIT im Jahresvergleich um 7,1 Prozent auf 1,13 Milliarden Franken zu. Der Konzerngewinn konnte gleichzeitig um 8,8 Prozent auf 825,1 Millionen Franken erhöht werden. Bei den Umsätzen war ein Wachstum in Lokalwährungen um 3,4 Prozent auf 7,88 Milliarden Franken realisiert worden.
„Als besonders krisenresistent haben sich im Jahr 2020 vor allem das Distributionsgeschäft sowie unser Refurbishment-Business gezeigt“, wird Paul Schuler in der Mitteilung zitiert. Nach Ansicht des Sika-CEOs wird der Konzern zukünftig von einer wachsenden Nachfrage nach umweltfreundlichen Produkten profitieren. „Bereits heute wird ein grosser Teil unseres Umsatzes mit Technologien generiert, die den Kunden, der Umwelt und der Gesellschaft einen nachhaltigen Nutzen liefern“, erläutert Schuler. Für das laufende Jahr strebt Sika insgesamt ein Umsatzwachstum zwischen 6 und 8 Prozent in Lokalwährungen an.
Per Anfang Mai wird Schuler sein Amt an Thomas Hasler übergeben. Der derzeitige Leiter Global Business und Industry von Sika ist seit 32 Jahren für den Zuger Baustoffkonzern tätig, wird in der Mitteilung erläutert. Hasler war als Forschungschemiker für Industrieklebstoffe bei Sika eingestiegen und hatte 2011 die Leitung Automotive weltweit übernommen. Seit 2014 gehört der designierte CEO der Konzernleitung an. Der derzeitige Konzernchef Paul Schuler wird an der Generalversammlung im April zur Wahl in den Verwaltungsrat vorgeschlagen werden.