Tethys Robotics präsentiert Unterwasserroboter an HYDRO 2024
Tethys Robotics bringt mit dem autonomen Roboter Tethys ONE neue Präzision in die Unterwasserinspektion. Die Technologie ermöglicht hochpräzise 3D-Karten in Echtzeit und erleichtert Bauvorhaben sowie Sicherheitsprüfungen in Gewässern.
Tethys Robotics hat vor, die Unterwasserinspektion von Wasserkraftwerken neu zu definieren. Der autonome Unterwasserroboter Tethys ONE bringt gemäss einer Unternehmensmitteilung auch bei Wasserkraftwerken eine neue Präzision in den Inspektionsprozess. Er ermögliche es den Verantwortlichen, auch in strömungsintensiven Umgebungen hochpräzise georeferenzierte 3D-Karten und detaillierte photogrammetrische Modelle in Echtzeit zu erfassen. „Durch die Verringerung der Abhängigkeit von menschlichen Tauchern und die Bereitstellung zuverlässiger, hochwertiger Daten setzt Tethys ONE weltweit einen neuen Standard bei der Unterwasserinspektion von Wasserkraftanlagen“, so sein Hersteller.
Der Tethys ONE kam im August 2024 auf den Markt. Nach erfolgreichen Pilotprojekten in Schweizer Wasserkraftanlagen will die Ausgründung der Eidgenössischen Technischen Hochschule Zürich ihre transformative Technologie nun auch internationalen Anlagenbesitzern und Dienstleistern zur Verfügung stellen. Auf der HYDRO 2024, die vom 18. bis 20. November in Graz stattfindet, freut sich Tethys Robotics den Angaben zufolge darauf, mit ihnen potenzielle Partnerschaften zu besprechen.
Laut Tethys Robotics stellt seine hochmoderne Vermessungstechnologie auch „ein leistungsstarkes Werkzeug für Gemeinden“ dar, „das dazu beiträgt, die Stabilität und Sicherheit kritischer Unterwasserstrukturen zu gewährleisten und bei der Planung zukünftiger Bauprojekte zu helfen“. So hat das Unternehmen im Auftrag des Zürcher Amts für Abfall, Wasser, Energie und Luft im Fluss Limmat jüngst die Unterwasseruntersuchungen rund um die historischen Brücken an Rathaus und Münster abgeschlossen.
Dort kartierte der Tethys ONE unter Wasser eine Gesamtfläche von über 6000 Quadratmetern rund um diese Brücken. Die Zürcher Behörden lobten das Projekt den Angaben zufolge als grossen Erfolg. Jetzt sollen die gewonnenen Einsichten die vorbereitenden Bauuntersuchungen durch das Tiefbauamt Zürich erleichtern.