Sunrise übernimmt Kabelnetz rund um Lausanne
Die Stadt Lausanne gibt ihr Kabelnetz in zehn umliegenden Gemeinden an Sunrise ab. Das grösste private Telekomunternehmen der Schweiz will diese digitale Infrastruktur in der Genferseeregion modernisieren und zukunftssicher machen.
Die Stadtverwaltung von Lausanne hat beschlossen, das Kabelnetz von zehn umliegenden Gemeinden auf Sunrise zu übertragen. Nach ihrem Willen sollen ihre Services industriels de Lausanne (SiL) ihre Multimedia-Aktivitäten künftig auf das Stadtgebiet fokussieren. Mit dieser strategischen Entscheidung will die Stadt ihren Bürgerinnen und Bürgern laut einer Medienmitteilung ein vielfältigeres Angebot bieten, das historische Kabelnetz abbauen und die Entwicklung ihres FTTH-Glasfasernetzes fortsetzen.
Dieser Schritt soll dazu beitragen, die Kundschaft ausserhalb von Lausanne nicht zu benachteiligen. Sunrise, der grösste private Telekommunikationsanbieter der Schweiz, habe die Stadt in einem umfassenden Evaluationsprozess mit seiner technischen und operativen Expertise sowie seinen attraktiven Angeboten für Gewerbe und Privatpersonen überzeugt.
Mit der Übernahme des Kabelnetzes erwirbt Sunrise eine wichtige digitale Infrastruktur in der Genferseeregion. Sie erstreckt sich über die Gemeinden Prilly, Le-Mont-sur-Lausanne, Epalinges, Jouxtens-Mézery, Bottens, Morrens, Bretigny-sur-Morrens, Cugy, Froideville und Savigny. Der Übergang soll ab Mai 2024 bis etwa Ende des Jahres schrittweise erfolgen.
„Indem wir das Kabelnetz der SiL für die umliegende Region von Lausanne übernehmen und den über 17’000 angeschlossenen Haushalten unser Angebot direkt erbringen, stellen wir die kontinuierliche Versorgung der Kundinnen und Kunden mit innovativen Diensten in höchster Qualität sicher“, wird Sunrise-CEO André Krause zitiert. „Zudem werden wir das Kabelnetz modernisieren und zukunftssicher machen, sowohl für Privat- als auch für Geschäftskunden.“