Strabag setzt bei Mehrfamilienhäusern auf Nachhaltigkeit
Das Bauunternehmen Strabag hat mit Arbeiten für die Errichtung von sechs Mehrfamilienhäusern in Schindellegi begonnen. Für die Bohrpfähle werden nachhaltige Basaltfasern verwendet. Für die Wärmeversorgung wird Geothermie genutzt.
Strabag hat laut einer Medienmitteilung mit den Arbeiten für den Bau von sechs Mehrfamilienhäusern begonnen, in welchen insgesamt 29 Eigentumswohnungen Platz finden werden. Strabag hat sich zum Ziel gesetzt, die schlüsselfertige Baugrube innert zwölf Monaten zu übergeben. Teil dieser Arbeiten sind 18 Geothermiebohrungen, da die Wärmeversorgung der Häuser per Geothermie realisiert wird. Die Häuser werden zudem über eine unterirdische Einstellhalle miteinander verbunden, die verschiedene Ebenen aufweisen wird.
„In Summe haben wir rund 4-5 Monate Zeit, um die Hauptkubaturen der Baugrube abzuführen“, wird Roger Reich zitiert, Technischer Gruppenleiter Tiefbau bei der Strabag AG. „Das ist relativ sportlich. Die Baustelle befindet sich zudem mitten in einem Wohnquartier, was bedeutet, dass wir besonders genau nach Zeitplan arbeiten müssen.“
Bei den Bohrpfählen setzt das Unternehmen aus Schlieren auf nachhaltige Basaltfasern. Die konventionelle Stahlbewehrung der Pfähle kann damit weitestgehend ersetzt werden. So wird einerseits die Bauzeit reduziert und durch den Abbau der benötigten Stahl-Ressourcen werden auch die CO2-Emissionen niedriger gehalten werden.