Start-up MOOST gewinnt ABB Electrification Challenge
MOOST hat im Rahmen der ABB Electrification Startup Challenge 2022 die Smart Buildings Challenge gewonnen. Für die drei Auszeichnungen in verschiedenen Kategorien waren über 100 Bewerbungen aus 34 Ländern eingegangen. MOOST wird seine Lösung nun mithilfe von ABB auf den Markt bringen.
MOOST hat die Smart Buildings Challenge von ABB gewonnen. Das Rapperswiler Start-up wurde von dem Technologieunternehmen im Rahmen der ABB Electrification Startup Challenge 2022 ausgezeichnet.
MOOST hat eigenen Angaben zufolge das nicht immer intelligente Zuhause (Smart Home) in ein lernendes Zuhause (Learning Home) transformiert. Damit habe das Jungunternehmen „ein grossartiges Konzept und einen Plan einschliesslich eines Proof-of-Concept erstellt“, wird Aldo Sciaccia, Global Head of Product Management and R&D, ABB Electrification, Smart Buildings, in der Jury-Begründung zitiert. „Mit der vorgeschlagenen Lösung sind wir in der Lage, verschiedene Datenquellen zu verknüpfen, Kontext hinzuzufügen und den Nutzenden verwertbare Erkenntnisse zu liefern.“ Sie schlage eine Brücke zur hochentwickelten Technologie und helfe selbst ungeschulten Endnutzenden, „Milliarden besserer Entscheidungen“ zu treffen.
Insgesamt hatten sich laut einer ABB-Medienmitteilung über 100 Teams aus 34 Ländern um die Preise beworben. Der Sieg in der Kategorie Smart Power ging an das italienische Start-up i-EM. In der Kategorie Distribution Solutions gewann das nordamerikanische Jungunternehmen Pratexo.
Die Gewinner nehmen an einem Kooperationsprojekt mit ABB im Wert von 30’000 Dollar teil. Ziel ist, im Laufe des Jahres eine gemeinsame Lösung für Kunden auf dem ABB Ability Marketplace zu lancieren und damit ein Publikum in über 100 Ländern zu erreichen. Ausserdem erhalten sie Mentoring-Unterstützung vom ABB Startup-Accelerator SynerLeap und durch die Start-up-Berater von Microsoft. Denn, so Anton Kotov, Digital- und Strategiechef bei ABB Electrification, „nur mit einigen der klügsten Köpfe der Welt können wir Lösungen für die Energie- und Klimaprobleme der Welt entwickeln“.