Stadtwerk Winterthur forciert Umbau auf Erneuerbare
Stadtwerk Winterthur hat im vergangenen Jahr 15 neue Photovoltaikanlagen erstellt und seine Grundversorgung mit Gasprodukten auf Biogas und CO2-kompensiertes Erdgas umgestellt. Bis 2025 sollen weitere 100 Photovoltaikanlagen installiert werden.
Stadtwerk Winterthur verfolge den Umbau der Energieversorgung auf erneuerbare Energien konsequent weiter, erläutert das Energieunternehmen der Stadt Winterthur in einer Mitteilung zum Jahresabschluss 2020. Im Berichtsjahr hat Stadtwerk Winterthur dabei unter anderem 14 neue Photovoltaikanlagen installiert. Seit April werden zudem bei den Gasprodukten der Grundversorgung nur noch Biogas und CO2-kompensiertes Erdgas angeboten.
Um den Umstieg auf Fernwärme zu fördern, verzichtet das Unternehmen darüber hinaus auf den aktiven Verkauf neuer Gasanschlüsse. Die Grundversorgung mit Strom wird seit Anfang 2020 ausschliesslich über Strom aus erneuerbaren Energiequellen angeboten.
Über die gesamte Absatzmenge hinweg betrage der Biogasanteil derzeit rund 13 Prozent, erläutert Stadtwerk Winterthur in der Mitteilung weiter. Noch in diesem Jahr soll der Anteil auf 33 Prozent gesteigert werden. Bis 2025 will das Unternehmen zudem 100 neue Photovoltaikanlagen installieren. Darüber hinaus ist geplant, die Verbrennungslinie 2 der Kehrichtverbrennungsanlage in der Grüze zu erneuern. Damit könnten zusätzliche Gebiete mit Fernwärme versorgt werden, schreibt Stadtwerk Winterthur.
Im Berichtsjahr hat Stadtwerk Winterthur einen leicht unter dem Vorjahreswert liegenden Gesamtumsatz von 239 Millionen Franken erwirtschaftet. Der Gewinn sei dagegen auf 33 Millionen Franken deutlich gesteigert worden, erläutert das Unternehmen. Als Hintergrund werden in der Mitteilung sehr gute Einkaufspreise für Strom und Gas genannt.