Stadtarchiv Zürich und Wache West kommen ins Hochhaus
Zürich - Die Stadt Zürich präsentiert das Siegerprojekt für den Neubau auf dem ehemaligen Centravo-Areal am Schlachthof. Es sieht ein Hochhaus für die Wache West und das Stadtarchiv vor. Das Projekt soll 112 Millionen Franken kosten. Bei Baubeginn 2028 soll es 2031 fertig sein.
Der von der Stadt Zürich ausgeschriebene Architekturwettbewerb für den Neubau auf dem ehemaligen Centravo-Areal beim Schlachthof ist abgeschlossen. Das Siegerprojekt vereint laut Medienmitteilung die neue Wache West und das Stadtarchiv in einem Hochhaus. Das Team von Adrian Streich Architekten AG, Schnetzer Puskas Ingenieure AG und Ganz Landschaftsarchitekt*innen GmbH aus Zürich hat den Wettbewerb für sich entschieden.
Das geplante Hochhaus von rund 60 Metern auf dem ehemaligen Centravo-Areal beim Schlachthof steht auf einem grosszügigen Sockel und stapelt die neuen Räumlichkeiten für die Wache West und das Stadtarchiv übereinander, heisst es in der Mitteilung der Stadt Zürich. Rund um den Neubau und entlang der Strassen sollen Bäume gepflanzt werden, die einen Beitrag zur Hitzeminderung und zur Förderung der Biodiversität im Quartier leisten.
„Das sorgfältig gestaltete Hochhaus passt an diesem Ort. Die städtischen Nutzungen werden kompakt unter einem Dach vereint und es entstehen attraktive begrünte Aussenbereiche für die Quartierbewohnenden“, wird Stadtrat André Odermatt zitiert. Die Energiezentrale im Untergeschoss versorgt auch umliegende Liegenschaften mit Wärme. Photovoltaikelemente an der Fassade versorgen das Haus mit Strom aus erneuerbarer Energie.
Die teuerungsbereinigten Erstellungskosten des Siegerprojekts werden auf rund 112 Millionen Franken geschätzt. Hinzu kommen Ausgaben von 5,8 Millionen Franken für die Übertragung des Grundstücks vom Finanz- ins Verwaltungsvermögen, heisst es weiter. Nach Zustimmung zum Objektkredit von Stadt- und Gemeinderat und von der Zürcher Stimmbevölkerung können die Bauarbeiten 2028 beginnen. Die Fertigstellung ist dann für 2031 geplant.