Stadt Zug wird noch digitaler
Die Stadt Zug hat eine neue eGovernment-Lösung lanciert. Über die App eZug können Dienstleistungen von Behörden digital bezogen werden. Das Kernstück der App ist die eID+-Technologie von Procivis. Diese ist auch schon im Norden der Greater Zurich Area in Schaffhausen – im Einsatz.
Die Stadt Zug hat eine neue App namens eZug eingeführt, wie aus einer Medienmitteilung hervorgeht. Dabei handelt es sich um eine digitale Plattform für Einwohnerinnen und Einwohner. Über diese können sie sich gegenüber städtischen Behörden identifizieren, offizielle Dokumente anfordern und empfangen und diese sicher verwahren oder weiterleiten. Aktuell ist dies beispielsweise für Handlungsfähigkeitszeugnisse, Heimatausweise, Leumundszeugnisse, Wohnsitzbescheinigungen oder Betreibungsauszüge möglich. Mit der Zeit sollen laufend neue Dienstleistungen hinzugefügt werden. So soll bis Sommer beispielsweise ein Elternportal in die App integriert werden. Dort sollen Eltern und Lehrpersonen der Stadtschulen miteinander kommunizieren können.
„Die Lancierung von eZug zeigt, dass wir die Umsetzung unserer Smart-City-Strategie zügig vorantreiben. Mit eZug legen wir einen wichtigen Grundstein für weitere geplante E-Government-Anwendungen“, lässt sich Stadtpräsident Karl Kobelt in der Mitteilung zitieren.
Das Kernstück der App ist die von der Zürcher Procivis AG entwickelte und vom Kanton Schaffhausen bereits seit 2018 erfolgreich eingesetzte eID+-Technologie. Einwohnerinnen und Einwohner, die bereits die bestehende ZUGLOGIN-Infrastruktur nutzen, können ihre dort erfassten Angaben in die neue App übertragen lassen.