SF Urban Properties kann Gewinne steigern
Die SF Urban Properties AG hat operativen und Reingewinn 2020 im Jahresvergleich deutlich steigern können. Hintergrund sind der Verkauf eines Objekts und tiefe Leerstände beim Immobilienportfolio. Im laufenden Jahr will das Unternehmen weiterhin vorrangig in Zürich und Basel investieren.
Die SF Urban Properties AG blicke trotz Pandemie „auf ein erfreuliches Geschäftsjahr 2020 zurück“, schreibt die zur Swiss Finance & Property Group AG gehörende Immobiliengesellschaft in einer Mitteilung. Konkret hatte das Unternehmen sein Betriebsergebnis auf Stufe EBIT im Jahresvergleich von 27,0 Millionen auf 32,0 Millionen Franken steigern können. Der Reingewinn vor Neubewertungen legte gegenüber 2019 um 92,8 Prozent auf 23,0 Millionen Franken zu. Der Reingewinn inklusive Neubewertungen konnte um 23,8 Prozent auf 23,0 Millionen Franken verbessert werden.
Als Hintergrund für die guten Entwicklungen gibt SF Urban Properties in der Mitteilung den erfolgreichen Verkauf eines Objekts und die trotz Pandemie auf tiefe 2,62 Prozent gehaltene Leerstandsquote an. Den Aktionären soll wie bereits im Vorjahr eine Dividende von 3,60 Franken pro kotierter Stammaktie ausgezahlt werden. Mit einer Eigenkapitalquote von 46,4 Prozent sei die Gesellschaft weiterhin „robust finanziert“, schreibt SF Urban Properties.
Im laufenden Jahr will sich die Immobiliengesellschaft wie bisher auf die Wirtschaftsräume Zürich und Basel konzentrieren. Im Berichtsjahr hatte SF Urban Properties die in Riehen BS geplante Wohnüberbauung Sandreutergarten erfolgreich vermarkten können, informiert die Immobiliengesellschaft. Neun von zehn der seit Ende 2020 im Bau befindlichen Einheiten seien bereits verkauft. Im Entwicklungsprojekt an der Klusstrasse 38 in Zürich waren im Berichtsjahr zwölf von insgesamt 13 Einheiten reserviert und zwei davon bereits rechtskräftig verkauft worden.