Schweizer Technologie betreut deutsche Mieterstromanlagen
SmartRED hat ein digitales Abrechnungswerkzeug für Mieterstromanlagen entwickelt. Das Gemeinschaftsunternehmen der Zuger smart-me AG und der deutschen Firma ABM-Mess Service will mit seinen intelligenten Zählern die Energiewende vorantreiben.
Mit Mieterstromanlagen könnten Hauseigentümer ihre Mieter mit günstigem Strom aus erneuerbaren Energiequellen versorgen und im Gegenzug ihre Anlagen schneller amortisieren, schreibt die Smart-red GmbH (smartRED) in einer Mitteilung. Die im deutschen Energiewirtschaftsgesetz spezifizierten Anforderungen an die Abrechnung des Mieterstroms hielten viele deutsche Hauseigentümer jedoch von der Einrichtung von Mieterstromanlagen ab, heisst es dort weiter. Hier hat das Gemeinschaftsunternehmen der Zuger smart-me AG und der deutschen Firma ABM-Mess Service Abhilfe geschaffen.
Mit der Cloud-basierten Mieterstrom-Lösung von SmartRED könnten „aufwandslos automatisierte Rechnungen“ erstellt werden, schreibt das Unternehmen in der Mitteilung. Dafür werden die Mieterstromanlagen über eine WiFi-Schnittstelle oder per Mobilfunk mit der Cloud verbunden. Die intelligenten Zähler stellen ihnen dann in Echtzeit Daten für die Steuerung und Optimierung der Anlage und die Erstellung der Abrechnung zur Verfügung.
„Einer der wichtigsten Punkte bei Mieterstrom-Projekten ist die gesetzeskonforme Abrechnung“, wird Bernd Bosch, Geschäftsführer der Smart-Red GmbH, in der Mitteilung zitiert. „Ausserdem ist es wichtig, den administrativen Aufwand möglichst zu reduzieren.“ Beides soll das digitale Abrechnungswerkzeug von SmartRED ermöglichen.