Scandens stellt digitale Sanierungsplanung vor
Scandens bringt eine Internetanwendung auf den Markt, mit der energetische Gebäudesanierungen künftig einfacher geplant und umgesetzt werden können. Sie zeigt 400 verschiedene Alternativen an, samt technischer Machbarkeit, Kosten inklusive Fördergeldern, Rückspeisung und Emissionen.
Scandens will mit seiner innovativen Softwaretechnologie die digitale Sanierungs- und Investitionsplanung zur Dekarbonisierung von Gebäuden revolutionieren. Laut einer Medienmitteilung liefert die Web-App von Scandens den Nutzenden – Hauseigentümerinnen und -eigentümern, Energieberatenden, Finanzinstituten, Behörden sowie Architektur- und Baubüros – mit wenigen Klicks eine Analyse zur aktuellen Klimaverträglichkeit der Immobilie. Sie soll über 400 verschiedene Sanierungsstrategien und konkrete Massnahmen aufzeigen, mit denen der aktuelle CO2-Fussabdruck und Energieverbrauch des Gebäudes reduziert werden kann.
Die Ausgründung der Eidgenössischen Technischen Hochschule Zürich (ETH) wurde 2021 gegründet und vom Migros-Pionierfonds unterstützt. Die Algorithmen des Maschinellen Lernens wurden nach Angaben der Gründer an der ETH und am Massachusetts Institute of Technology entwickelt. Die Software kombiniert sie den Angaben zufolge mit den neuesten Energiemodellierungstechniken für digitale Zwillinge und offiziellen Planungsnormen.
Sie aktualisiert den gesamten Planungsprozess, von der Datenerfassung über die Machbarkeitsprüfung und die Komponenten- und Bauteilauslegung bis hin zur Wirtschaftlichkeitsrechnung und CO2-Bilanzierung inklusive der grauen Emissionen. Die Pilotkundinnen und -kunden haben laut Scandens-Mitgründer Dominik Bucher im täglichen Gebrauch bestätigt, „dass mit unserer Lösung eine Zeitersparnis von 80 Prozent möglich ist. Unser Produkt wird die Bau- und Immobilienbranche nachhaltig beeinflussen.“