Neues Stadtteilprojekt in Solothurn erhält Fernwärmeversorgung
Das Gebiet Weitblick in Solothurn wird an das Fernwärmenetz der Regio Energie Solothurn angebunden. Die Bauarbeiten haben Anfang Juni begonnen. Sie werden in Etappen ausgeführt und haben Einschränkungen im Verkehrsbereich zur Folge.
Regio Energie Solothurn wird das Solothurner Gebiet Weitblick künftig mit Fernwärme versorgen. Der Leitungsbau hat Anfang Juni begonnen und wird voraussichtlich bis Spätherbst 2024 andauern. Weitblick Solothurn ist ein Projekt für die Entwicklung eines neuen Stadtteils im westlichen Solothurn, bei dem der ökologische Aspekt eine gewichtige Rolle spielt. Laut einer Mitteilung von Regio Energie Solothurn kann das Gebiet durch die Erschliessung mit Fernwärme künftig mit erneuerbarer Energie versorgt werden. Diese wird aus der Abwärme der Abfallverwertung in der KEBAG AG, der Kehrichtverwertungsanlagen in Zuchwil SO, gewonnen. Im Bereich des neuen Steinlagers soll bis spätestens 2026 eine Energiezentrale, ein sogenannter Energiehub, fertiggestellt werden. Er wird die Neubauten im Gebiet Weitblick mit Niedertemperatur-Fernwärme beliefern.
Die Anschlussarbeiten werden in Etappen auf verschiedenen Teilstrecken ausgeführt. Die Strecke der Fernwärmeleitungen beträgt insgesamt knapp 1,5 Kilometer. Verkehrseinschränkungen gibt es seit dem 3. Juni bis voraussichtlich Oktober 2024 von der Hermesbühlstrasse bis zur Brühlhofpromenade. Dabei werden die BLS– und SBB-Gleise in der Gibelinstrasse mittels einer Unterstossung gequert. Die Bushaltestelle Gibelinstrasse in Fahrtrichtung Solothurn ist bis 17. August ausser Betrieb. Die Parkplätze in der Küngoltstrasse, teilweise auch in der Hermesbühlstrasse, stehen während der Arbeiten nicht zur Verfügung.
In der Brühlhofpromenade bis Segetzstrasse werden vom 10. Juni bis Mitte August Leitungen verlegt. Auf der Teilstrecke Segetzstrasse bis zur Wohnbaugenossenschaft VEBO in der Oberhofstrasse 1 werden die Bauarbeiten bis Ende November im Bereich der Kreuzung Segetzstrasse/Gibelinstrasse zeitweise zu grösseren Verkehrseinschränkungen führen. Für den Zusammenschluss muss ausserdem die Westtangente grabenlos unterquert werden, was von Sommer bis Oktober geschehen wird.