Primeo Energie baut neue Wärmezentrale in Allschwil
Primo Energie errichtet derzeit eine neue unterirdische Wärmezentrale für den bestehenden Wärmeverbund in Neuallschwil. Damit wird das ganze Quartier samt Schulhaus und Hallenbad mit CO2-neutraler Wärme versorgt.
Primeo Energie baut laut einer Medienmitteilung zwischen Hallenbad und Musikschule in Neuallschwil eine neue unterirdische Wärmezentrale für den bestehenden Wärmeverbund. Am Mittwoch ist offiziell der Grundstein gelegt worden. Die Anlage wird mit zwei Hackholzkesseln mit einer Leistung von je 840 Kilowatt betrieben. Zusätzlich nutzt eine Wärmepumpe die Umweltwärme und Abwärme des Hallenbads. Damit werden 80 Prozent der benötigten Energie erzeugt. Die Anlage wird im Frühsommer 2021 in Betrieb gehen.
„Die Gemeinde und Primeo Energie setzen ein weiteres Zeichen für eine erneuerbare, CO2-neutrale Wärmeversorgung“, so Gemeinderatspräsidentin Nicole Nüssli-Kaiser. „Mit dieser Heizzentrale beheizen wir nicht nur das Schulhaus, sondern ermöglichen dem ganzen Quartier, auf erneuerbare Wärmeenergie zu setzen.“
Diese neue Wärmezentrale sei ein weiteres Puzzlestück im Wärmenetzverbund, heisst es in der Mitteilung weiter. Sie werde durch eine Fernleitung mit dem ebenfalls primär mit Hackholz befeuerten Wärmeverbund beim Alterszentrum am Bachgraben verbunden. Dadurch liessen sich zwischen den beiden Quartierwärmeverbünden Synergien nutzen. An den Verbund sollen weitere Liegenschaften angeschlossen werden. Durch den Zusammenschluss mehrerer Zentralen werde die Versorgungssicherheit zusätzlich erhöht.