Plug’n Roll baut E-Ladenetz für den Kanton Zürich
Der E-Mobility-Anbieter Plug’n Roll des Energieunternehmens Repower erstellt im Auftrag des Kantons Zürich die Ladeinfrastruktur für die künftig elektrische Fahrzeugflotte des Kantons. Bis zu 880 Ladestationen sind geplant.
Der Kanton Zürich hat sich nach einer öffentlichen Ausschreibung für den E-Mobility-Anbieter von Repower als Einrichter und späterer Betreiber der Ladeinfrastruktur auf den kantonseigenen Liegenschaften entschieden. Bis 2030 soll die Fahrzeugflotte des Kantons Zürich auf nicht-fossile Fahrzeuge umgestellt werden, heisst es in einer Medienmitteilung.
Plug’n Roll von Repower hat mit dem Kanton eine Rahmenvereinbarung geschlossen. Weil noch nicht genau feststeht, wie viele Ladestationen für Elektrofahrzeuge gebaut werden müssen. Bis 2025 rechnen die Partner mit einem Bedarf von 880 Ladestationen. Insgesamt 765 davon sollen laut Mitteilung mit einer Ladeleistung von drei bis 22 Kilowatt eingerichtet werden. Dazu kommen 115 Schnellladestationen mit einer Ladeleistung von 22 bis 150 Kilowatt. Beim Kanton Zürich rechnet man bis 2030 sogar mit einem Bedarf von insgesamt tausend bis 1450 Ladestationen.
Plug’n Roll soll das Ladenetz nicht nur aufbauen. Der Zürcher Regierungsrat hat den Auftrag für die Beschaffung und auch die Bewirtschaftung der Ladestationen erteilt. Der Gesamtauftrag, der bis 2025 erfüllt werden soll, umfasst Lieferung, Montage, Inbetriebnahme, Betrieb, Instandhaltung und Störungsbehebung der Stationen sowie die Administration der Energieabrechnung, heisst es in der Mitteilung von Repower.