Pistor baut Verteilzentrale Ostschweiz
Pistor hat in Sennwald mit dem Bau eines Logistikgebäudes begonnen. Mit der neuen Verteilzentrale will die Grosshändlerin ihre Ostschweizer Kundschaft engmaschiger mit Lebensmitteln und Waren für Gastronomie, Bäckereien und Spitäler versorgen. Pistor investiert 18,5 Millionen Franken.
Die Pistor AG hat in Sennwald den Spatenstich für ihre neue Verteilzentrale in der Ostschweiz gesetzt. Von dort wird Pistor Gastronomieunternehmen, Bäckereien und Spitäler in den Kantonen Thurgau, St.Gallen, Appenzell Ausserrhoden und Innerrhoden, Graubünden, Glarus und das Fürstentum Liechtenstein laut einer Medienmitteilung vorwiegend ab Sennwald und nicht mehr vom Hauptsitz in Rothenburg aus beliefern.
Das neue Logistikgebäude wird 9000 Quadratmeter umfassen und Raum für 16 Lastwagenrampen, Logistikflächen, Büros und eine mit Regenwasser versorgte Waschstrasse für Lastwagen bieten. Auf dem Dach werden Solaranlagen installiert. Ein Teil der Lastwagenflotte wird elektrisch fahren. Dafür investiert die Grosshändlerin 18,5 Millionen Franken.
Bis zu 24 Mitarbeitende sind vor Ort eingeplant. Die Inbetriebnahme soll 2025 erfolgen. „Für uns ist der Baustart ein Moment, auf den wir intensiv hingearbeitet haben“, wird CEO Patrick Lobsiger zitiert. „Die Verteilzentrale Ostschweiz steht für die Zukunftsausrichtung und Innovationskraft unseres Unternehmens.“ Die neue Zentrale ermögliche mehr Liefertage, kürzere Wege und vor allem eine nachhaltige Belieferung. Die Anlieferung erfolgt nachts per Bahn, bevor die Waren ab Sennwald mit Lastwagen verteilt werden.
„Wir bekommen in Sennwald mit dieser Ansiedlung einen weiteren national aktiven und innovativen Betrieb“, so Sennwalds Gemeindepräsident Bertrand Hug. „Besonders erfreulich ist, dass Arbeitsplätze entstehen sollen.“