Partner testen Innovationen für Bausektor in neuer NEST-Unit
Das NEST, das modulare Forschungs- und Innovationsgebäude von Eidgenössischer Materialprüfungs- und Forschungsanstalt und Eawag, erhält eine neue Einheit namens STEP2. Dort werden marktfähige Innovationen im Bausektor verbaut.
Nach dreijähriger Planungszeit wird am NEST wieder gebaut. Der neue modulare Gebäudeteil (Unit) heisst STEP2. Wie in allen anderen Modulen des Forschungs- und Innovationsgebäudes der beiden Forschungsinstitute Eidgenössische Materialprüfungs- und Forschungsanstalt (Empa) und Wasserforschungsinstitut des ETH-Bereichs (Eawag) testen die Projektpartner auch dort Innovationen mit hohem Marktpotenzial. STEP2 soll im Frühling 2024 fertig sein.
Als Hauptpartner von STEP2 trägt BASF laut einer Medienmitteilung mit seiner Expertise, seinem Netzwerk und nachhaltigen Materialien massgeblich zum Erfolg des Projekts bei. Alle Units werden nach ihrer Fertigstellung auch als Büros oder Wohnungen genutzt.
Im ersten Stock der zweigeschossigen Unit wurde eine geräuschdämmende Rippen-Filigrandecke für Büro- und Hochhäuser verbaut. Die 3D-gedruckten Schalungen sind zu 100 Prozent kreislauffähig. Der zirkuläre Beton steigerte die Nachhaltigkeit zusätzlich. Ins zweite Stockwerk führt die Betontreppe Cadenza, auch sie mit computergestütztem Design und 3D-Druck gefertigt.
STEP2 befasst sich auch mit der Gebäudehülle und ihrem Potenzial zur Energieoptimierung. Die Gebäudefassade ist so konzipiert, dass mit minimalem Aufwand verschiedene Einbauten getestet werden können. Ausserdem wurde ein umfassendes Energie- und Behaglichkeitskonzept samt innovativer Lichtplanung entwickelt.