Online-Tool soll Fernwärme-Ausbau vereinfachen

Die Genossenschaft Elektra Baselland (EBL) hat einen neuen Onlineservice für Immobilienbesitzende eingerichtet. Mit wärmecheck.ch sollen sie prüfen können, ob ein Anschluss ihrer Liegenschaften an ein Fernwärmenetz der EBL möglich ist. Das Ziel ist der Ausbau von Fernwärmeverbünden.
Die Genossenschaft Elektra Baselland (EBL) will laut einer Medienmitteilung mit einem neuen Service den Ausbau von Fernwärme beschleunigen. Mit wärmecheck.ch liege ein Angebot vor, welches Hausbesitzerinnen, Hausbesitzern und Unternehmen rasch die Frage beantwortet, ob ihre Immobilie an ein Fernwärmenetz der EBL angeschlossen werden kann.
wärmecheck.ch sei über den Browser intuitiv bedienbar und vollständig interaktiv. Nutzende können den Angaben zufolge am Desktop oder per Smartphone auf einer digitalen Karte sämtliche Adressen, die in Wärmeversorgungsgebieten der EBL liegen, ansteuern. Damit seien zu jedem Objekt die passenden Informationen aus öffentlich zugänglichen Daten verfügbar. Eine Registrierung sei nicht nötig.
Besteht eine Anschlussmöglichkeit, erstellt wärmecheck.ch schnell und unkompliziert eine unverbindliche Modellrechnung oder bietet Kontakt zu einer Ansprechperson der EBL für eine persönliche Abklärung. Ist zum Zeitpunkt der Anfrage ein Anschluss nicht möglich, bekommen Interessierte Alternativen aufgezeigt und eine Übersicht über relevante Informationsplattformen.
Hintergrund der Massnahme ist das Ziel von EBL, mehr Fernwärmeverbünde zu schaffen. Wie EBL schreibt, müssten dafür Informationen zum Anschluss an die Fernwärme oder zu alternativen Heizmöglichkeiten für Interessierte auf einfachem Wege zugänglich sein.
Die Resonanz auf wärmecheck.ch soll es dem Energieversorger ermöglichen, gezielt auf die Nachfrage der Bevölkerung und dem Gewerbe einzugehen, bestehende Wärmeverbünde zu verdichten und die Erschliessung weiterer Gebiete zu prüfen.