Neues Bezirksgebäude in Lenzburg erhält markantes Betonkunstwerk
Das Bauunternehmen Hächler hat den von Paul Takács entworfenen «Gedankenspeicher» vor dem neuen Bezirksgebäude in Lenzburg gebaut. Das sieben Meter hohe Objekt aus 35 Tonnen Stein wurde in einem Monat errichtet.
Das Kunstwerk «Gedankenspeicher» von Paul Takács vor dem neuen Bezirksgebäude in Lenzburg ist vom Bauunternehmen Hächler realisiert worden. Die rund sieben Meter hohe Betonstele wurde dabei laut einer Mitteilung Schritt für Schritt mit Steinen in unterschiedlichen Farben, Formen und Grössen verkleidet. Für den Bau wurden 35 Tonnen Steine verwendet. Jeder der zwischen 30 und 150 Kilogramm schweren Steine wurde sorgfältig ausgewählt und von Hand auf der Stele platziert, heisst es in der Mitteilung von Hächler.
Das in Wettingen ansässige Bauunternehmen Hächler Gruppe stellte für die Arbeiten seine Mitarbeitenden Reto Schwitter und Dear Sadiku ab, die eng mit dem Künstler Paul Takács zusammenarbeiteten. Die Bauarbeiten begannen Anfang September mit dem Fundament. Anschliessend wurde die Betonstele als Gerüst des «Gedankenspeichers» aufgestellt.
Bevor die Steine angebracht wurden, hat Paul Takács mit den Hächler-Mitarbeitenden zwei Tage in einem Kieswerk, um die einzelnen Steine auszuwählen. Trotz der Anlieferung mithilfe eines Krans wurde jeder Stein mehrmals von Hand bewegt, bevor er auf seinem endgültigen Platz installiert wurde. Das Ziel war ein Kunstwerk, das sowohl ästhetisch als auch bautechnisch überzeugt. Der «Gedankenspeicher» wurde Ende September fertiggestellt.
Paul Takács wurde in den USA geborenen und lebt und arbeitet in Nussbaumen TG. Sein Werk umfasst Ölmalerei, Wandzeichnung, Plastik, Klebearbeiten und Video.