Medusoil führt Konsortium zur Aufwertung von Bauabfällen
Medusoil hat vom Kanton Waadt den Auftrag für ein Kooperationsprojekt zur Verwertung von Abbruch- und Aushubabfällen erhalten. Partner sind Texum SA und Agramat SA in Payerne VD.
Medusoil SA erhält laut Medienmitteilung den Zuschlag für ein Kooperationsprojekt zur Förderung der Verwertung von Abbruch- und Aushubabfällen in der Schweiz. Der Auftrag wurde vom Amt für Innovation und Wirtschaftsförderung (SPEI) des Kantons Waadt erteilt. Das 2018 gegründete Jungunternehmen ist ein Pionier innovativer und nachhaltiger Bindemittel für den Baustoffsektor.
An der Zusammenarbeit sind Partner wie Texum SA in Payerne, ein Unternehmen im Bereich der Strassenstabilisierung und des faserverstärkten Betons, und Argramat SA, ein Immobilienentwickler mit Fachwissen im Bereich der Materialien, beteiligt, heisst es weiter. Das Konsortium habe sich zum Ziel gesetzt, eine der drängendsten Umweltprobleme der Schweiz anzugehen: die Aufwertung von Bauabfällen durch den gross angelegten Einsatz einer Wiederverwertungs- und Biomineralisierungsanlage.
„Projekte wie diese, die gemeinsam durchgeführt werden und sich auf das nachhaltige Bauen auswirken, beschleunigen den Wandel zu einer nachhaltigen Wirtschaft und leisten einen wichtigen Beitrag zur Entwicklung der Bauwelt“, wird Dimitrios Terzis zitiert, der CEO von Medusoil. Der Fokus des Konsortiums auf die Abfallverwertung passe perfekt zu der wachsenden Notwendigkeit, Umweltprobleme in der Schweiz und im Ausland anzugehen, so Terzis weiter.
Das Projekt füge sich in den Rahmen der von SPEI durchgeführten Kooperationsinitiativen im Bereich des nachhaltigen Bauens ein, heisst es in der Mitteilung. Zu deren wichtigsten Aspekten gehören der Aufbau einer Produktionslinie für neue Baumaterialien oder die Aufwertung von Bauabfällen, die Entwicklung von Praktiken für die Wiederverwendung, den Rückbau, die Sanierung und den Ersatz von Bauelementen und Materialien sowie Entwicklung innovativer Bautechniken zur Verbesserung der Nachhaltigkeit.