Markanter Bau für Bern
Ein bedeutender Meilenstein im Bauprojekt «Zukunft Kunstmuseum Bern» ist erreicht: Das Architekturbüro Schmidlin Architekten (Zürich und Engadin) hat den internationalen Wettbewerb zur Erneuerung und Erweiterung des Kunstmuseums Bern gewonnen. Ihr Siegerprojekt, «Eiger», sieht einen markanten Neubau mit zeitloser Ausstrahlung vor, der sich harmonisch in das UNESCO-Weltkulturerbe einfügt. Das Projekt schafft ein lebendiges Gebäudeensemble rund um einen Museumsplatz, das sich zur Hodlerstrasse und dem Aarehang öffnet und neue Begegnungsräume für Kunst und Öffentlichkeit bietet.
Das Büro Schmidlin Architekten überzeugte die Jury unter dem Vorsitz von Thomas Hasler mit einer selbstbewussten, modernen Architektursprache. Der freistehende Neubau setzt klare Akzente und bringt Mehrwert für die Stadt Bern, indem er den öffentlichen Raum bereichert. Der Ersatz für den sanierungsbedürftigen Erweiterungsbau von 1984 ermöglicht es dem Kunstmuseum Bern, seine Rolle als kultureller Knotenpunkt zu stärken. Durch die Kombination von architektonischer Qualität und öffentlicher Zugänglichkeit wird das Museum zu einem zentralen Ort des Austauschs.
Umfangreicher Architekturwettbewerb und transparente Auswahl
Der internationale Wettbewerb startete im Juli 2022 mit 148 Bewerbungen und wurde in zwei Stufen durchgeführt. 39 Teams wurden zur Teilnahme ausgewählt, 11 davon arbeiteten ihre Vorschläge weiter aus. Am Ende entschied sich die Jury für das Projekt von Schmidlin Architekten, das sich durch seinen innovativen Ansatz und die starke Integration in das städtebauliche Umfeld hervorgetan hat.
Ausstellung der Wettbewerbsprojekte
Das Kunstmuseum Bern zeigt vom 23. August bis 24. November 2024 die Entwürfe des Architekturwettbewerbs. Die Ausstellung bietet einen Überblick über das Siegerprojekt und alle weiteren eingereichten Beiträge. Der Eintritt ist frei.