Luzern will bis 2035 frei von fossilen Brennstoffen sein
Die Stadtverwaltung von Luzern will sich bis 2035 vom Verbrauch fossiler Brennstoffe befreien. In einem ersten Schritt sollen die Fahrzeuge auf Strom umgestellt werden. Im Weiteren sollen dann auch alle Liegenschaften nachhaltig umgerüstet werden.
Die Stadtverwaltung von Luzern will sich bis 2035 vom Verbrauch fossiler Brennstoffe befreien. Wie aus einer Medienmitteilung der Stadt hervorgeht, sollen in einem ersten Schritt bis 2030 die etwa 200 Dienstfahrzeuge von Benzin- und Diesel- durch Elektroantrieb ersetzt werden. Bis zum Zieljahr 2035 sollen zudem in den etwa 150 Liegenschaften der Stadt die Heizungen und Warmwasserversorgungen von Öl- beziehungsweise Gasbefeuerung auf erneuerbare Systeme wie etwa Wärmepumpen umgestellt werden. Auf den Dächern dieser Gebäude sollen Photovoltaikanlagen Strom erzeugen. Damit könnten 35 bis 40 Prozent des derzeitigen städtischen Bedarfs gedeckt werden.
Bei der bereits vor fünf Jahren begonnenen Umstellung der Heizsysteme konnte die Verwaltung in einem aktuellen Bericht bereits auf 65 umgestellte Objekte verweisen. Ziel beim Heizungsumbau ist, ab 2035 insgesamt 3300 Tonnen CO2 weniger zu emittieren. Die Kosten des Umbaus werden auf etwa 60 Millionen Franken geschätzt.
„Wir fordern nicht nur andere Liegenschaftsbesitzende auf, aktiv zu werden, wir packen auch selber an“, wird Katja Dürst, Leiterin der Abteilung Umweltschutz, in der Mitteilung zitiert.