Übernahmen treiben Wachstum von Poenina
Die Poenina Holding AG hat ihren Umsatz 2021 um 27 Prozent auf 383 Millionen Franken gesteigert. Als Wachstumstreiber haben dabei die Übernahmen dreier Firmen und die erfolgreiche Fusion mit Caleira fungiert. In Kürze will Poenina mit Burkhalter fusionieren.
Einer Mitteilung der Poenina Holding AG zufolge hat das Gebäudetechnikunternehmen aus dem Glattal im Geschäftsjahr 2021 einen Betriebsertrag in Höhe von 383,2 Millionen Franken erwirtschaftet. Im Jahresvergleich entspricht dies einem Wachstum um 26,8 Prozent. Das Betriebsergebnis auf Stufe EBIT legte im selben Zeitraum um 41,3 Prozent auf 21,2 Millionen Franken zu. Als Reingewinn wurden 16,9 Millionen Franken verbucht, das sind 34,1 Prozent mehr als 2020.
Als Hintergrund für die Umsatzentwicklung gibt Poenina in der Mitteilung „zwei anorganische Effekte“ an. Zum einen werden hier drei Akquisitionen im Geschäftsjahr genannt. Zum anderen habe sich der im Juni 2020 erfolgte Zusammenschluss mit der Caleira AG erstmals über ein gesamtes Berichtsjahr hinweg ausgewirkt. Die Steigerung der Profitabilität führt Poenina auf „fortlaufende interne Prozessverbesserungen“ und den nachlassenden Einfluss der Pandemie zurück.
Im Januar dieses Jahres hatte Poenina die Aufnahme von Fusionsverhandlungen mit der auf Elektrotechnik spezialisierten Burkhalter Gruppe kommuniziert. Hintergrund ist die vom Bund vorgesehene Energiestrategie 2050. Sie sieht eine Halbierung des Energiebedarfs in Gebäuden bis zum Jahr 2050 vor. „Im Zuge der konstruktiven Fusionsgespräche“ beantrage der Verwaltungsrat nun die Umsetzung der Fusion, informiert Poenina in der Mitteilung. Dabei soll Poenina in Burkhalter aufgehen und Poenina-Aktien im Verhältnis von 1 zu 0,73 in neu geschaffene Burkhalter-Aktien getauscht werden. Die Zustimmung der Generalversammlungen beider Unternehmen steht noch aus.