Flughafen Zürich baut Dock A neu
Der Flughafen Zürich plant das Dock A durch ein Terminalgebäude aus Holz zu ersetzen. Den Projektwettbewerb hat ein internationales Planungsteam gewonnen, an dem auch die Zürcher Architekten von 10:8 und das auf Holzbau spezialisierte Ingenieurbüro Pirmin Jung aus Rain LU beteiligt sind.
Der Flughafen Zürich hat das Projekt namens Raumfachwerk zum Sieger seines Wettbewerbs für den Bau des neuen Flughafenterminals Dock A mit Tower und Dockwurzel gekürt. Es setzte sich gegen zehn Mitbewerber durch und soll das bestehende und in die Jahre gekommene Dock A ersetzen.
Ab 2030 soll damit laut einer Mitteilung des Flughafens Zürich „das wohl bisher grösste hauptsächlich aus Holz hergestellte Flughafendock gebaut werden“, und zwar bei laufendem Betrieb neben dem bestehenden Dock A. Die Investitionen werden auf rund 700 Millionen Franken geschätzt.
Das Planungsteam für dieses Projekt wird von dem renommierten Architekten Bjarke Ingels geleitet. Nebst seinem in Kopenhagen und New York ansässigen Architekturbüro BIG ist auch die grösste Architektur- und Ingenieursfirma der USA, HOK, beteiligt sowie das Zürcher Architekturbüro 10:8. Es zeichnete etwa für den Umbau des Bahnhofs Zürich Oerlikon verantwortlich. Die im Flughafenbau erfahrene Londoner Ingenieur- und Beratungsfirma Buro Happold gehört ebenso mit zu diesem Team wie das auf Holzbau spezialisierte Ingenieurbüro Pirmin Jung aus Rain.
Das Team hat laut Bjarke Ingels versucht, der komplexen globalen Herausforderung der CO2-Absenkung mit einer möglichst einfachen Lösung zu begegnen, einem Raumtragwerk aus Massivholz: „Ein einfaches, aber ausdrucksstarkes Design, das in der Tradition verwurzelt und der Innovation verpflichtet ist und die kulturellen und natürlichen Elemente der Schweizer Architektur verkörpert.“