Niederländische Zentralbank baut mit neustark
Die Niederländische Zentralbank renoviert ihren Hauptsitz. Dabei setzt sie auf CO2-neutralen Beton. Möglich wird dies auch dank der Technologie von neustark, einer Ausgliederung aus der Eidgenössischen Technischen Hochschule Zürich.
Die Niederländische Zentralbank verwendet bei der Renovierung ihres Hauptsitzes in Amsterdam CO2-neutralen Beton. Dies wird dank einer Zusammenarbeit der niederländischen New Horizon Urban Mining B.V. und dem Schweizer Start-up neustark möglich, wie aus einer Mitteilung bei LinkedIn hervorgeht.
Die Technologie von New Horizon macht es möglich, den CO2-Fussabdruck von Beton um 75 Prozent zu reduzieren, heisst es. Dafür wird Zement aus Betonrückbaumaterial gewonnen. Der verbleibende Fussabdruck wird von neustark ausgeglichen. Das Start-up hat eine Technologie entwickelt, mit der CO2 aus der Atmosphäre dauerhaft in Recyclingbeton gespeichert werden kann. Dafür wird flüssiges CO2 in Abbruchmaterial eingeleitet.
Neustark ist eine Ausgliederung aus der Eidgenössischen Technischen Hochschule Zürich (ETH) mit Sitz in Bern. Das Unternehmen arbeitet unter anderem mit Holcim zusammen, um Innovation und Nachhaltigkeit im Bausektor voranzutreiben. Im Rahmen der Zusammenarbeit untersucht neustark das CO2-Umwandlungspotenzial des von Holcim rezyklierten Abbruchbetons. Holcim optimiert wiederum den von neustark hergestellten Beton.