Krienser Stromversorger realisieren Wärmeverbund
Der Krienser Stadtrat hat den Auftrag für Bau und Planung eines Wärmeverbunds an die Arbeitsgemeinschaft (ARGE) vergeben, welche die Stromversorger ewl und CKW bilden. Nun wird die Stadt mit der ARGE den Konzessionsvertrag ausarbeiten. Ende 2024 wird er dem Stadtparlament vorgelegt.
Die beiden Stromversorger der Stadt Kriens, Energie Wasser Luzern (ewl) und Centralschweizerische Kraftwerke (CKW), werden auch zu Wärmeversorgern: Der Krienser Stadtrat hat sich laut seiner Medienmitteilung im Rahmen einer öffentlichen Ausschreibung zu Bau und die Planung eines Wärmeverbunds für die ARGE Wärmeverbund Kriens mit ewl und CKW entschieden.
Der Wärmeverbund soll mithelfen, weitere Liegenschaften in Kriens, nämlich die Gebiete Obernau, Zentrum und Kupferhammer-Kehrhof, mit Wärmeenergie zu versorgen. Dies, so der Stadtrat, entspreche den Zielen der städtischen Klimastrategie, bei Gebäuden bis 2045 das Netto-Null-Ziel für Treibhausgasemissionen zu erreichen.
Den Angaben zufolge sichert das Siegerprojekt Kriens eine hohe Gebietsabdeckung zu und sieht Übergangslösungen vor, die der Bevölkerung eine hohe Planungssicherheit für den Umstieg bei ihrer Wärmeversorgung garantieren. CKW und ewl planen bei ihrem Projekt mit einem breiten Mix aus verschiedenen erneuerbaren Energiequellen inklusive regionalem Holz. Damit wird nach den Worten von Stadtrat Maurus Frey ein attraktives Angebot geschaffen, „sodass wir gemeinsam einen Schritt auf unsere Klimaziele hin machen können“.
Bei der bevorstehenden Bauarbeiten in der Hergiswaldstrasse sollen die Sanierungsarbeiten möglichst zeitgleich mit dem Leitungsbau für den Wärmeverbund durchgeführt werden. Weitere Einzelheiten wollen Stadt und ARGE nach Ablauf der rechtlich vorgeschriebenen Fristen bekanntgeben.