Klimastiftung Schweiz fördert zehn Projekte
Die Klimastiftung Schweiz hat in ihrer ersten Förderrunde 2024 insgesamt rund 1,3 Millionen Franken für zehn innovative klimarelevante Projekte bewilligt. Unter anderem werden ein Mini-Windrad, ein Roboter für geothermische Bohrungen und ein Leichtbau-Mäher gefördert.
Die Klimastiftung Schweiz hat in ihrer ersten Förderrunde 2024 aus einer Vielzahl von Einsendungen zehn innovative klimarelevante Projekte für eine Förderung ausgesucht. Sie werden mit insgesamt über 1,3 Millionen Franken unterstützt, informiert die Stiftung in einer Mitteilung. «Wir registrieren eine gesteigerte Anzahl hochwertiger Anfragen mit reellem Potential für den Klimaschutz», wird Geschäftsführer Vincent Eckert dort zitiert.
In der Mitteilung stellt die Klimastiftung fünf der Projekte im Kurzportrait vor. So wird das Projekt Grabowski der Borobotics GmbH aus Winterthur unterstützt. Sie hat einen Bohrroboter für geothermische Bohrungen auf engem Raum entwickelt.
Die VentoStream AG aus Liestal wird bei der Entwicklung ihres Mini-Windrads unterstützt. «Unsere Technologie ist dreimal effektiver und wirtschaftlicher als herkömmliche Windkraftanlagen», meint VentoStream-CEO Manuel Bernsau. Durch die innovative Bauweise werden zudem Schatten-, Vogel- und Eisschlag vermieden.
Die HILLBOT GmbH aus Risch ZG hat einen Leichtbau-Mäher entwickelt. Mit ihm könne «ein durchschnittlicher Landwirtschaftsbetrieb im Jahr 4 Tonnen CO2 einsparen», wird Projektinitiant Amadeo Knüsel in der Mitteilung zitiert.
SolidWatts aus Pully VD wird bei der Entwicklung von Mikrowellengeneratoren unterstützt, die grossindustriell Mikrowellen erzeugen. Sie können in Materialien von Industrieprozessen effizient Wärme produzieren.
Die Terrabloc SA entwickelt innovative Lehmblöcke für die Deckenproduktion. Das Genfer Unternehmen wurde bereits in den Jahren 2019 und 2020 von der Klimastiftung unterstützt.