Kasernenareal Aarau ab 2031 ein neues Stadtquartier
Die Verlängerung des Mietvertrags für den Waffenplatz Aarau bietet allen Beteiligten Planungssicherheit für die schrittweise Umwandlung des Kasernenareals in ein zentrumsnahes Stadtquartier bis 2035.
Das Kasernenareal in Aarau steht vor einem grossen Wandel. Ab 2031 soll ein neues Stadtquartier entstehen und die militärische Nutzung auf eine reduzierte Fläche verlagert werden. Um diesen Prozess zu unterstützen, hat der Kanton Aargau beschlossen, den 2030 auslaufenden Mietvertrag mit armasuisse zu verlängern. Dieser Entscheid gibt allen Beteiligten die nötige Planungssicherheit bis zum Abschluss des Umzugs der Armee im Jahr 2035. Es ist vorgesehen, ab 2036 einen neuen Vertrag für die zivile Nutzung abzuschliessen und gleichzeitig ein Konzept für die militärische Nutzung zu erarbeiten, um die Interessen aller Parteien zu wahren.
Das Kasernenareal, das heute mehrheitlich dem Kanton Aargau und dem Bund gehört, soll in Zukunft vermehrt der Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden. Das städtebauliche Richtprojekt ermöglicht eine zivile Nutzung ab 2031. Durch die Vereinbarung, die militärische Nutzung auf den nördlichen Teil des Areals zu beschränken, kann die zivile Entwicklung des Areals schrittweise erfolgen, ohne die städtebauliche Gesamtvision zu gefährden.
Die durch die Verlängerung des Mietvertrages geschaffene Planungssicherheit ermöglicht es allen beteiligten Partnern, die notwendigen Schritte zur Umsetzung der Bauvorhaben ab 2031 zu planen. Diese zeitliche Abfolge soll sicherstellen, dass die Grundeigentümer die Bauvorhaben ab 2031 effizient umsetzen können und die Armee bis Ende 2035 in ihre neuen Anlagen einziehen kann.