Kanton Uri stockt Beteiligung an EWA-energieUri auf
Der Kanton Uri will seinen Anteil an EWA-energieUri schrittweise auf 40 Prozent ausbauen. Derzeit hält der Kanton 29 Prozent an dem Urner Energieversorger. Weitere Anteile sollen im Zuge der Vergabe neuer Wasserrechtskonzessionen von CKW erworben werden.
Im Rahmen seiner Energiestrategie strebe der Kanton Uri langfristig eine Mehrheitsbeteiligung an EWA-energieUri an, informieren der Kanton, EWA-energieUri und die Centralschweizische Kraftwerke AG (CWK) in einer gemeinsamen Mitteilung. In den kommenden Jahren soll die kantonale Beteiligung an dem Energie- und Wasserversorger von derzeit 29 auf 40 Prozent ausgebaut werden. Dazu will der Kanton Uri Anteil von CKW übernehmen.
Eine entsprechende Vereinbarung sei von den drei Partnern bereits unterschrieben worden, heisst es in der Mitteilung weiter. Sie regelt den Erwerb weiterer Anteile durch den Kanton im Zuge der Vergabe von Wasserrechtskonzessionen.
Konkret soll der Kanton Uri zunächst weitere 5 Prozent der Aktien an EWA-energieUri bei der Vergabe der Urner Lucendro-Anteile erhalten. Hier steht 2024 eine Erneuerung der Konzession an. Dabei wird der Kanton Uri seine Anteile am Kraftwerk Lucendro an EWA-energieUri überschreiben und im Gegenzug Aktien des Urner Energieversorgers erhalten. Die Vergabe der Anteile aus den Kraftwerken Ritom, Wassen und Amsteg an EWA-energieUri soll dem Kanton weitere 6 Prozent des Urner Energieversorgers einspielen. Die Aktien werden jeweils von CWK an den Kanton abgetreten.