IWB und Kiwigrid kooperieren für dezentrale Energieversorgung
IWB und die deutsche Kiwigrid spannen für die Einrichtung von Zusammenschlüssen zum Eigenverbrauch von lokal erzeugter Energie aus erneuerbaren Quellen zusammen. Ein erstes Projekt wird im Areal Westfeld in Basel realisiert. Weitere Projekte sollen folgen.
Die Industriellen Werke Basel (IWB) und die auf dezentrale Energie und E-Mobilität spezialisierte deutsche IT-Firma Kiwigrid spannen für die Einrichtungen von Energiegemeinschaften zusammen. Beide Unternehmen haben zusammen eine Software für Energiemanagement und Anlageverwaltung entwickelt, informieren IWB und Kiwigrid in einer gemeinsamen Mitteilung. Sie soll zum ersten Mal auf dem Areal Westfeld in Basel zum Einsatz kommen. Dort realisiert die Baugenossenschaft wohnen&mehr ein neues Quartier mit rund 500 Genossenschaftswohnungen.
IWB wird das Quartier mit einer integrierten Wärme-, Kälte- und Stromversorgung ausstatten. Das dafür nötige Energiemanagement bezieht der Basler Energieversorger von Kiwigrid. Über die Energy-IoT-Plattform der in Dresden ansässigen Firma können die Stromzähler, Photovoltaikanlagen, Ladestationen und Wärmepumpen des Quartiers in einen Zusammenschluss zum Eigenverbrauch integriert, intelligent gesteuert und verwaltet werden.
„Unser Ziel ist eine vollständig erneuerbare, klimafreundliche Energieversorgung“, wird Markus Balmer, Leiter Vertrieb und Mitglied der Geschäftsleitung von IWB, in der Mitteilung zitiert. Das Unternehmen will einen Beitrag zur Entwicklung zukunftsfähiger Lebens- und Arbeitsräume leisten. „Als Experte für Energiemanagementsysteme und IoT für Erneuerbare Energien hat sich Kiwigrid als optimaler Partner in der Umsetzung unserer ambitionierten Ziele erwiesen“, erklärt Balmer.
Die Energiegemeinschaft im Westfeld soll nicht das einzige gemeinsame Projekt von IWB und Kiwigrid bleiben. Für weitere Zusammenschlüsse haben die Partner laut Mitteilung bereits Interessenten aufgetan. hs