Schindler wächst im Startquartal
Schindler hat seinen Umsatz im ersten Quartal 2023 um 6 Prozent auf 2,8 Milliarden Franken gesteigert. Der um Sondereffekte bereinigte Reingewinn legte im Jahresvergleich überproportional auf 186 Millionen Franken zu. Der Auftragseingang fiel hingegen knapp 9 Prozent geringer aus.
Schindler hat im ersten Quartal 2023 weltweit Umsätze in Gesamthöhe von 2,80 Milliarden Franken erwirtschaftet. Im Jahresvergleich entspricht dies einem Wachstum um 6,2 Prozent, informiert der Luzerner Aufzugsbauer in einer Mitteilung. Der Auftragseingang fiel mit 2,89 Milliarden Franken hingegen um 8,7 Prozent geringer als im ersten Quartal 2022 aus.
„Verzögerungen auf Baustellen und die Unsicherheit an den internationalen Kapitalmärkten wirken sich zusehends negativ auf die Immobilienbranche aus, trotz starker Nachfrage im Wohnungsbausektor“, wird Silvio Napoli, Verwaltungsratspräsident und CEO von Schindler, in der Mitteilung zitiert. „Auch in diesem herausfordernden Umfeld konnte Schindler Umsatzwachstum in allen Regionen und Produktlinien erzielen.“ Das Betriebsergebnis auf Stufe EBIT legte im Jahresvergleich von 211 Millionen auf 282 Millionen Franken zu. Der um den Verkauf des ehemaligen Fabrikareals in Suzhou bereinigte Reingewinn fiel mit 186 Millionen Franken um 29,2 Prozent höher als im Vorjahresquartal aus.
In derselben Mitteilung kommuniziert Schindler auch eine Veränderung in der Konzernleitung. Hier wird der neu ernannte Chief Technology Officer Donato Carparelli den in den Ruhestand tretenden Karl-Heinz Bauer ersetzen.
Ende März hat Schindler zudem ein seit fast zehn Jahren laufendes Verfahren gewonnen. Hintergrund sind gegen den Willen von Aktionär Schindler vorgenommene Kapitalerhöhungen bei Hyundai Elevator. Der oberste Gerichtshof der Republik Korea habe Schindler in der Verantwortlichkeitsklage gegen verschiedene Verwaltungsratsmitglieder von Hyundai Elevator Recht gegeben, heisst es in der Mitteilung.