Gesundheitszentrum nutzt ökologische Heizzentrale
Auf dem Dach des Gesundheitszentrums Dielsdorf befindet sich neu eine ökologische Heizzentrale. Dank dieser kann die Einrichtung 29 Tonnen CO2 im Jahr einsparen. Die Anlage wurde vom Liechtensteiner Unternehmen Hoval installiert.
Das Gesundheitszentrum Dielsdorf setzt auf eine nachhaltige heiztechnische Lösung. Auf dem Dach der Einrichtung hat das Liechtensteiner Unternehmen Hoval dafür eine Heizzentrale in der Grösse eines kleinen Einfamilienhauses umgesetzt, wie aus einer Mitteilung hervorgeht. Über die restliche Dachfläche erstreckt sich eine Solaranlage.
„Die grosse Fläche bot sich für den Einsatz von Solarenergie an. Die gesamte Anlage wurde mittels Kran auf das Dach gehoben“, erklärt Edgar Stutz, Bereichsleiter Technischer Dienst des Gesundheitszentrums Dielsdorf, in der Mitteilung. Laut Heinz Hitz, Technischer Verkaufsberater bei Hoval, werden in der Schweiz pro Jahr nur etwa 30 Anlagen dieser Grösse in Betrieb genommen.
Das Herz der Energieversorgung bilden ein Gas-Brennwertkessel und die Solarpanels. Im Untergeschoss befinden sich zwei Energiespeicher. Wenn beide Speicher die nötige Temperatur erreicht haben, wird die überschüssige Energie der Solaranlage automatisch in einen alten Teil der Überbauung weitergeleitet. Die Anlage wird von einem Öl-Brennwertkessel ergänzt, der aber nur im Fall einer Störung zum Einsatz kommt.
Im Vergleich zu herkömmlichen Heizsystemen kann das Gesundheitszentrums mit der neuen Anlage 120ʼ000 Kilowattstunden Energie einsparen, meint Björn Zittra, Leiter Verkaufssupport bei Hoval. „Das entspricht etwa 12ʼ000 Kubikmeter Erdgas – oder rund 29 Tonnen CO2 pro Jahr“, erklärt er.