Hug weiht klimaneutrales Backhaus ein
Hug hat in Malters eines der modernsten und stromsparendsten Produktionszentren für Backwaren der Schweiz eröffnet. Als Meilenstein bezeichnet das traditionsreiche Familienunternehmen auch, dass es seit dem 1. Juni erstmals von zwei Frauen und in Co-Leitung geführt wird.
Hug hat sein Backhaus in Malters im Beisein zahlreicher Gäste feierlich eingeweiht. Es ist einer Medienmitteilung zufolge eines der modernsten und energieeffizientesten Produktionszentren für Backwaren in der Schweiz. Die Planungszeit für dieses „Generationenprojekt“ habe fünf Jahre betragen, die Bauzeit drei Jahre. Auf einer nun verdoppelten Produktionsfläche schafft es 100 neue Arbeitsplätze. Insgesamt habe Hug 63 Millionen Franken in die Erweiterung des Produktionsgebäudes, den Umzug von Trimbach SO und in Anlagen investiert.
„Ich bin stolz, dieses innovative und nachhaltige Familienunternehmen bei uns im Kanton Luzern zu haben und ich danke der Familie Hug für ihre Treue und ihre Verbundenheit mit dem Standort Malters”, sagte Regierungsrat Fabian Peter, Bau-, Umwelt- und Wirtschaftsdirektor des Kantons Luzern, bei der Einweihung. „Es freut mich, dass die Firma Hug hier Arbeitsplätze schafft, modern und energieeffizient produziert und so ihren Beitrag zum Erreichen unserer Klimaziele leistet.“
Das Energiekonzept verzichtet laut Verwaltungsratspräsident Andreas Hug vollständig auf fossile Energieträger. Für die Erzeugung von Wärme und Kälte werden das Grundwasser und betriebliche Abwärme genutzt. Bis Ende 2022 baut Hug weitere Photovoltaikeinheiten auf dem Dach des Backhauses.
Anlässlich der Einweihung übergab die vierte Generation, repräsentiert durch den bisherigen Geschäftsleiter Andreas Hug, die operative Leitung des Unternehmens an Anna Hug. Sie wird es in fünfter Generation gemeinsam mit Marianne Wüthrich Gross führen. Dies ist das erste Mal seit der Gründung des Unternehmens im Jahr 1877, dass es von zwei Frauen dirigiert wird.