Horw optimiert Liegenschaften energietechnisch
Die Gemeinde Horw will die CO2-Emissionen ihrer gemeindeeigenen Liegenschaften senken. Bis 2036 sollen 17 Liegenschaften energietechnisch optimiert werden. Dafür will Horw 16 Millionen Franken investieren.
Die Gemeinde Horw will ihre gemeindeeigenen Liegenschaften schrittweise energietechnisch optimieren. Der Auftakt wird bis 2028 mit den Schulhäusern Kastanienbaum und Hofmatt, dem Feuerwehrgebäude, dem Werkshof, einem gemeindeeigenen Mehrfamilienhaus am Roseneggweg und dem Garderobengebäude der Sportanlage Seefeld gemacht, informiert die Gemeindeverwaltung in einer Mitteilung. Bis 2036 sollen weitere Gebäude, darunter die übrigen Schulhäuser der Gemeinde und das Gemeindehaus folgen. Insgesamt sind bereits Optimierungsmassnahmen für 17 Gebäude geplant.
Der Gemeinderat will dem Auftrag des Einwohnerrats nachkommen, nach dem die CO2-Emissionen des gemeindeeigenen Gebäudeparks bereits vor dem Jahr 2040 so weit wie möglich reduziert werden sollen. Die Pläne für die nun ausgewählten 17 Liegenschaften sind im Zusatzbericht Klimafreundlicher Gebäudepark der Gemeinde Horw konkretisiert. Laut Bericht können die CO2-Emissionen der 17 Liegenschaften um rund 75 Prozent gesenkt werden. Die Kosten für die entsprechenden Massnahmen werden dort auf insgesamt 17 Millionen Franken beziffert.
Bei den energetischen Sanierungen sollen Liegenschaften und Massnahmen in ein angemessenes Verhältnis gesetzt werden. «Wesentlich für die Priorisierung der Liegenschaften ist das Potential für die Reduktion von Treibhausgasen, aber auch der bauliche Zustand der Liegenschaften und der Lebenszyklus der einzelnen Gebäudeteile», heisst es in der Mitteilung. Als in Frage kommende Massnahmen werden dort Wärmeisolation, ein Wechsel auf klimafreundliche Energieträger oder die Installation von Solaranlagen genannt. Die Kosten sollen «in einem verträglichen Mass bleiben und sich über den geplanten Zeitraum verteilen».