Holcim und Norman Foster Foundation bauen wiederverwertbare Notunterkünfte
Der Baustoffkonzern Holcim kooperiert mit der Norman Foster Foundation. Gemeinsam wollen sie Notunterkünfte in nachhaltige und widerstandsfähige Wohnhäuser für Vertriebene verwandeln. 1000 Unterkünfte sollen zusammen mit einer medizinischen Einrichtung an einem Tag zu errichten sein.
Holcim und die Norman Foster Foundation gehen eine Partnerschaft ein. Ziel ist ein zu entwickelndes Konzept für den Bau von 1000 Notunterkünften und einer medizinischen Einrichtung an einem Tag. Es soll der wachsenden Zahl von Vertriebenen eine würdige und widerstandsfähige Unterkunft bieten, heisst es in einer Medienmitteilung von Holcim.
„Derzeit sind weltweit über 80 Millionen Menschen gezwungen, aus ihrer Heimat zu fliehen“, wird Holcim-CEO Jan Jenisch zitiert. „Notunterkünfte können mehr sein als nur ein Dach über dem Kopf und sollten den Menschen die Würde und Sicherheit eines Zuhauses bieten.“ Dafür sollen nun Stipendiaten Lösungen erarbeiten.
Den Auftakt macht ein einwöchiger Workshop in Madrid, der noch bis zum 10. Juni stattfindet. Bei der geplanten Errichtung von 1000 erschwinglichen, zerleg- und wiederverwendbaren sowie wiederverwertbaren Unterkünften samt medizinischer Einrichtung werde sich Holcim auf Innovationen wie CO2-armen Beton, leichte vorgefertigte Stützstrukturen und grüne Zemente zur Bodenstabilisierung konzentrieren.
Diese Zusammenarbeit folgt dem Ziel von Holcim, zwischen 2021 und 2030 mit insgesamt 500 Millionen Franken zur Schaffung positiver sozialer Auswirkungen beizutragen. Zu diesem Zweck leitet das Unternehmen Programme für erschwinglichen Wohnraum und Infrastruktur sowie Gemeinschaftsinitiativen für Bildung, Gesundheit und Qualifizierung.