Helion Energy und Meyer Burger gehen Partnerschaft ein
Thun BE/Cham ZG - Solarspezialist Helion Energy, eine Tochterfirma der AMAG AG, verwendet künftig bevorzugt Solarmodule des Photovoltaik-Herstellers Meyer Burger. Damit wird die Schweizer Solarwirtschaft weniger abhängig von ausländischen Zulieferern.
Photovoltaik-Hersteller Meyer Burger hat mit dem Anbieter von Komplettlösungen für die Solarenergie und AMAG-Tochter Helion Energy eine strategische Partnerschaft vereinbart. Einer Medienmitteilung zufolge wird die AMAG Gruppe bei allen eigenen noch zu bauenden Photovoltaikanlagen bevorzugt Solarmodule von Meyer Burger verwenden. Die AMAG Gruppe wird im Rahmen ihrer Klimastrategie bis 2025 an ihren eigenen Standorten rund 75‘000 Quadratmeter Solaranlagen bauen.
Helion Energy und die Meyer Burger Technology engagieren sich im Rahmen der strategischen Partnerschaft für den Wiederaufbau der Photovoltaik-Wertschöpfungskette in der Schweiz, heisst es in der Mitteilung weiter. Aktuell importiert die Schweiz ihre Solarmodule zu über 90 Prozent aus asiatischen Ländern.
„Meyer Burger Hochleistungsmodule bieten eine Reihe von Vorteilen für die Kundschaft: Sie werden in der Schweiz entwickelt und nachhaltig in Deutschland produziert“, wird Helion-CEO Noah Heynen zitiert. Die Module zeigten geringere Leistungseinbussen über die Jahre und durch bessere Temperatur-Koeffizienten und Schwachlichtverhalten höhere Erträge zu allen Jahreszeiten. Sie seien für eine Lebensdauer von über 30 Jahren ausgelegt und mit einer branchenführenden Garantie von mindestens 25 Jahren ausgestattet.
Laut CEO Gunter Erfurt ist Meyer Burger dabei, seine Produktion für Solarzellen und -module „massiv auszubauen“. Die Schweizer Solarmodule verfügten über einen Technologievorsprung gegenüber der asiatischen Konkurrenz und erwirtschafteten deutlich höhere Erträge über die gesamte Laufzeit.