Hasliberg lehnt alpine Solaranlage von IWB ab
Das Stimmvolk der Gemeinde Hasliberg hat die geplante Photovoltaikanlage beim Skigebiet Meiringen-Hasliberg abgelehnt. Die Projektanten um die Basler Energieversorgerin IWB beenden die Planungen. Die Anlage hätte 21,6 Gigawattstunden Strom pro Jahr produzieren sollen.
Die alpine Solaranlage Käserstatt beim Skigebiet Meiringen-Hasliberg wird nicht gebaut. Wie die Gemeinde Hasliberg mitteilt, haben sich an der Gemeindeversammlung vom 31. Januar 296 Stimmbürgerinnen und Stimmbürger gegen das Projekt ausgesprochen, nur 106 dafür. Die Stimmbeteiligung betrug 53 Prozent. Die Bäuertgemeinde Hasliberg als Landeigentümerin sowie die Bergbahnen Meiringen-Hasliberg hatten sich zuvor für das Projekt ausgesprochen.
Die Projektanten um die Basler Energieversorgerin IWB bedauern laut einer eigenen Mitteilung den Entscheid. Sie beenden die Planungsarbeiten und wollen die Hintergründe der Abstimmung analysieren.
Die Solaranlage sollte laut technischem Bericht auf einer Höhe von 1900 bis 2100 Metern über dem Meer und einer Fläche von rund 60‘000 Quadratmetern mit 31‘960 Solarmodulen insgesamt 21,6 Gigawattstunden Strom im Jahr erzeugen. Davon wären 45 Prozent in den Wintermonaten angefallen. Vorgesehen waren Investitionen in Höhe von 44 Millionen Franken. Der Bau hätte noch im laufenden Jahr beginnen und 2028 abgeschlossen sein sollen.