Hächler baut Spreitenbacher Waldhütte neu auf
Spezialisten für Holzbau des Bauunternehmens Hächler-Gruppe aus Wettingen haben die Waldhütte der Ortsbürgergemeinde Spreitenbach neu aufgebaut. Sie wird ab Frühjahr wieder für die Bürger zu Festanlässen zur Verfügung stehen.
Die Hächler AG aus Wettingen hat die wegen einer Erdabsenkung baufällig gewordene Waldhütte der Gemeinde Spreitenbach neu aufgebaut. Die Waldhütte werde ab Frühjahr wieder für die Bürger zu Festanlässen mit 40 Sitzplätzen zur Verfügung stehen, heisst es in der Medienmitteilung. Es gebe einen neuen Saal mit Einbauküche und offenem Cheminée im Innen- und Aussenbereich.
Der Neubau mitten im Wald am Heitersberg wurde wegen einer Erdabsenkung nötig. Die Waldhütte war 1968 erbaut und 1990 renoviert worden. Aufgrund einer Absenkung des Erdreichs von etwa 20 Zentimetern beschloss die Gemeinde Spreitenbach laut der Mitteilung der Hächler Gruppe, die beliebte Waldhütte neu aufzubauen. Im Mai 2020 bekam die Abteilung Holzbau der Hächler AG den Zuschlag für die Erstellung der neuen Waldhütte.
In denselben Massen wie die alte Hütte sei das Ersatzgebäude in Holzelementbauweise im Werkhof Neuenhof vorgefertigt worden, heisst es in einem von Günter Ebner, Leiter Holzbau bei Hächler, vorgelegten Bericht. Die fertigen Wandelemente mit eingebauter Elektrovorbereitung und Zuschnitt der Dachbauteile wurden in nur drei Wochen produziert. Die Rohbaumontage im Wald auf dem Heitersberg erfolgte mit dem firmeneigenen Lastwagenkran millimetergenau. Die Innenwandflächen aus Mehrschichtplatten in Fichte und Tanne wurden während der Montage vor Nässe geschützt. Es seien ausschliesslich ökologische und nachhaltige Baumaterialien verwendet worden, heisst es in dem Hächler-Bericht weiter.
Die Materialien seien technisch auf dem neusten Stand und ermöglichten ein behagliches Raumklima sowie Hitze-, Kälte- und Schallschutz. Die Kombination aus diffusionsoffenen und mehrschichtigen Materialien mit guten Schallschutzeigenschaften hätte dieses Konzept der Waldhütte zu einem richtig tollen Projekt gemacht, wird Bauleiter Ebner zitiert.
Für die Tragkonstruktion wurden 21 Kubikmeter heimisches Fichtenholz verbaut, 45 Kubikmeter mineralische Dämmung und 450 Quadratmeter Mehrschichtplatten aus Holz.