Grosser Ausstellerzuspruch für BAU 2025
Im Jahr 2023 erreichten die wettbewerblichen Ausschreibungen zur Förderung von Stromsparprojekten in der Schweiz einen neuen Höhepunkt. Eine historisch hohe Anzahl von Projektanträgen im Bereich der Industrie, Dienstleistungen und privaten Haushalte wurde eingereicht und genehmigt, unterstützt durch ein optimiertes Bewilligungsverfahren.
Im vergangenen Jahr fand die vierzehnte Runde der wettbewerblichen Ausschreibungen statt, die auf die Steigerung der Energieeffizienz in verschiedenen Sektoren abzielt. Mit der Genehmigung von 77 neuen Projekten, die mit insgesamt 17,9 Millionen Franken gefördert wurden, setzte 2023 einen neuen Standard in der Geschichte dieser Initiative. Diese Entwicklung spiegelt sich auch in der Gesamtzahl der eingereichten Projektanträge wider, die mit 126 Eingaben einen Zuwachs von rund 30% gegenüber dem Vorjahr verzeichnete. Ein vereinfachtes und beschleunigtes Bewilligungsverfahren, das Ende 2021 eingeführt wurde, hat wesentlich zu dieser Steigerung beigetragen.
Die Gesamtförderung im Jahr 2023 belief sich auf 33 Millionen Franken, verteilt auf acht Programme und 77 Projekte, mit einem Kosten-Nutzen-Verhältnis von 3,1 Rappen pro kWh einschliesslich Vollzugskosten. Die durch diese Initiativen ermöglichten Energieeinsparungen werden auf jährlich etwa 62 Gigawattstunden geschätzt. Dies entspricht dem Verbrauch von rund 14.000 Schweizer Haushalten und unterstreicht das Potenzial dieser Massnahmen zur Reduktion des Energieverbrauchs.
Das Spektrum der geförderten Projekte reicht von der Erneuerung gewerblicher Küchen- und Kühlanlagen bis hin zur Optimierung von Produktionsprozessen durch den Ersatz elektrischer Antriebe in der Industrie. Dies zeigt die Bandbreite der Ansätze zur Verbesserung der Energieeffizienz, die von den Ausschreibungen abgedeckt werden.
Für 2024 wird eine spezielle Einreichungsrunde für Projekte mit höheren Investitionskosten fortgesetzt, um gezielte Grossinvestitionen in die Energieeffizienz zu fördern. Projektanträge können fortlaufend und vollständig digital eingereicht werden, wobei für grössere Projekte mit einem Fördervolumen von mehr als zwei bis maximal sechs Millionen Franken spezifische Fristen gelten.
Diese Entwicklungen verdeutlichen die zunehmende Bedeutung energieeffizienter Massnahmen in der Schweizer Wirtschaft und die Rolle der wettbewerblichen Ausschreibungen als zentrales Instrument zur Förderung dieser Bestrebungen. Die kontinuierliche Anpassung und Erweiterung des Programms signalisiert ein starkes Engagement für die Reduzierung des Energieverbrauchs und die Unterstützung der Nachhaltigkeitsziele im Immobilienmanagement und darüber hinaus.