Green Datacenter geht den Bau zweier weiterer Datenzentren an
Lupfig AG/Dielsdorf ZH - Die Green Datacenter AG nimmt die Bauarbeiten für zwei weitere Datenzentren auf dem Metro-Campus Zürich auf. Hier wird Platz für bis zu 160'000 IT-Systeme geschaffen. Die Abwärme der Zentren soll in im Bau befindliche Fernwärmenetze fliessen.
Die Green Datacenter AG geht auf dem Metro-Campus Zürich die nächste Bauphase an. Nach dem bereits 2022 fertiggestellten ersten Datacenter werde der Bau der Datacenter N und O früher als geplant umgesetzt, informiert die Anbieterin von Rechenzentren und damit verbundenen Dienstleistungen mit Hauptsitz in Lupfig in einer Mitteilung. Als Grund für den vorgezogenen Baustart gibt das Unternehmen eine stark steigende Nachfrage nach sicheren und leistungsfähigen Datenzentren an.
„Unser Wachstum widerspiegelt den rasanten Technologie- und Digitalisierungsschub“, wird Unternehmenschef Roger Süess in der Mitteilung zitiert. „Moderne Datacenter sind Voraussetzung, damit diese Transformation in hohem Tempo, sicher und nachhaltig in der Schweiz realisiert werden kann.“ Die beiden neuen Datenzentren sollen Platz für bis zu 160’000 IT-Systeme bieten.
Haushalte und Betriebe der umliegenden Gemeinden können von der Abwärme der Datenzentren profitieren. Dazu investiere Green Datacenter „mehrere Millionen in die Abwärmeauskopplung und kooperiert mit Energie 360°“, schreibt das Unternehmen. Der Zürcher Energieversorger setzt in der Region mehrere Fernwärmeprojekte um. „Mit der Abwärmenutzung und vielen weiteren Massnahmen tragen wir zur Kreislaufwirtschaft bei und unterstützen die Energiewende“, meint Süess. „Für uns ist klar, dass nur mit nachhaltigen Datacentern eine zukunftsorientierte Digitalisierung erreicht werden kann.“