Genf baut Netz für Nutzung des Seewassers aus
Die Genfer Stadtwerke SIG erweitern das Fernwärmenetz Genilac im Stadtteil La Jonction. Genilac heizt und kühlt vollständig mit Wasser aus dem Genfersee. Bis 2025 sollen 90 Gebäude angeschlossen werden. Damit können 10‘600 Tonnen CO2 gespart werden.
Die Genfer Stadtwerke SIG verlegen im Stadtteil La Jonction neue Fernwärmeleitungen. Bis 2025 sollen hier 90 Gebäude an das Fernwärmenetz Genilac angeschlossen werden, schreiben die SIG in einer Mitteilung. Davon werden 30 Gebäude von der Stadt und vom Kanton Genf genutzt. Genilac versorgt die angeschlossenen Gebäude vollständig mit Wärme und Kälte aus dem Genfersee. Die Erweiterung in La Jonction spart 10‘600 Tonnen CO2 ein.
Insgesamt soll Genilac bis 2030 rund 1150 Gigawattstunden Kälte und 150 Gigawattstunden Wärme pro Jahr liefern. Bis 2050 soll Genilac helfen, den CO2-Ausstoss im Kanton um 70‘000 Tonnen zu senken. „Genilac ist eine wichtige Infrastruktur, mit welcher der CO2-Ausstoss im Kanton Genf reduziert und gegen die Klimaerwärmung vorgegangen werden soll“, wird SIG-Generaldirektor Christian Brunier in der Mitteilung zitiert.