Fortschritt für CO2-reduziertes Bauen mit Lehm
ERNE und Oxara wollen mit dem Bau des Pavillons MANAL in Horw LU den Machbarkeitsnachweis für CO2-reduziertes Bauen mit Lehm leisten. Dazu setzt die Baufirma aus Laufenburg Produkte der Technologie Oxabrick von Oxara ein.
ERNE und Oxara können erste Erfolge bei ihrem Machbarkeitsnachweis für CO2-reduziertes Bauen vermelden. Die Arbeiten am Pavillon MANAL auf dem Campus der Hochschule Luzern in Horw schreiten voran, informiert das Aargauer Bauunternehmen in einem Beitrag auf LinkedIn. Beim Bau des Pavillons ist ERNE für das Mauerwerk verantwortlich. Dabei werden Produkte der Technologie Oxabrick von Oxara aus Dietikon verwendet. Die beiden Unternehmen sind im Mai eine Partnerschaft für die Entwicklung nachhaltiger Baustoffe auf Lehmbasis eingegangen.
Im Projekt MANAL kommt der von ERNE verbaute Erdmörtel erstmals ausserhalb des Labors zur Anwendung. «Das Material verhält sich beim Mauern komplett anders als herkömmlicher Mörtel», wird ERNE-Maurer Mattia im Beitrag zitiert. «Wir mussten uns dafür zuerst eine angepasste Verarbeitungstechnik aneignen.» Als Vorteile des auf der Oxara-Technologie basiereden nachhaltigen Baustoffes nennt Mattia seine permanente Wasserlöslichkeit und lange Bearbeitbarkeit. Für Bögen und Gewölbe des Pavillons werden zementfreie Lehmsteine verbaut.