Forschung am ressourceneffizienten Bauen im NEST vorangetrieben
Das STEP2-Modul im Forschungs- und Innovationsgebäude NEST an der Empa wurde am 29. August eingeweiht. Es bietet eine Plattform, um innovative, ressourcenschonende Bautechnologien zu testen, darunter eine 3D-gedruckte Betontreppe und eine schalldämmende Filigrandecke.
Das Modul STEP2 im Forschungs- und Innovationsgebäude NEST an der Empa hat am 29. August Einweihung gefeiert, informiert die Empa in einer Mitteilung. Im neuen Modul werden neue Technologien für ressourcenschonendes Bauen erprobt. Die im STEP2 installierten Ansätze wurden von der Empa in Zusammenarbeit mit Forschungs- und Industriepartnern entwickelt. Als Hauptpartner fungierten dabei BASF und das Architekturbüro ROK.
STEP2 wartet unter anderem mit einer geräuschdämmenden Rippen-Filigrandecke aus Beton und einer im 3D-Druck gefertigten Betontreppe auf. Die Fassade mit integrierter Beschattung und kontrollierter natürlicher Lüftung ist als Versuchsplattform konzipiert. Als erstes wird hier ein Fensterelement mit 3D-gedruckter Struktur getestet. Alle Innovationen dienen dazu, den Material- und Energieverbrauch beim Bauen zu senken und die Kreislaufwirtschaft zu fördern.
„Gleichzeitig ist es uns ein grosses Anliegen, dass wir Lösungen entwickeln, die marktfähig sind und in der Baubranche tatsächlich eine Zukunft haben“, wird Enrico Marchesi, Innovation Manager im NEST, in der Mitteilung zitiert. Hauptpartner BASF will STEP2 nutzen um „das breite Chemie-Know-how von BASF in Zusammenarbeit mit den anderen Partnern in konkrete, neue und nachhaltige Lösungen für den Bausektor einfliessen zu lassen“, erläutert Olivier Enger, Senior Innovation Manager bei BASF. „In der Praxis eines solchen Bauprojekts erfordert das engste Zusammenarbeit aller Beteiligten von der Konzeption bis zur Umsetzung“, meint Architekt Silvan Oesterle von ROK.