Forschende erarbeiten Szenarien für Spitalareal Biel
Forschende der Berner Fachhochschule haben Vorschläge für die Transformation des freiwerdenden Spitalareals im Bieler Beaumont-Quartier erarbeitet. Damit wollen sie aufzeigen, welche architektonischen, städtebaulichen und soziokulturellen Chancen sich daraus ergeben könnten.
Eine neue Studie des Instituts für Siedlung, Architektur und Konstruktion der Berner Fachhochschule liefert erste Anstösse und Möglichkeiten zur Weiterentwicklung und Valorisierung des freiwerdenden Spitalareals im Bieler Beaumont-Quartier. Mit dem geplanten Umzug des Spitalzentrums Biel nach Brügg entsteht dort einer der zentralen Entwicklungsschwerpunkte für die kommenden Jahre.
Ziel war es laut einer Medienmitteilung, eine solide Wissensgrundlage zu schaffen, auf der architektonisch betrachtet fundierte und nachhaltige Entscheidungen getroffen werden können. Ein partizipativer Ansatz erlaubte die Berücksichtigung von Bedürfnissen und Erwartungen der Bevölkerung und relevanter Interessensgruppen. Durch Workshops, Umfragen und Diskussionsrunden wurden ihre Meinungen, Ansprüche und Visionen gesammelt.
Wie die Studie zeigt, besteht die Möglichkeit, dass aus dem Areal ein Ort mit vielfältigen Nutzungen entstehen kann, der das Quartier bereichert und für die ganze Stadtbevölkerung zugänglich und attraktiv wird: «Eine Vielfalt an Gebäudetypen zum Beispiel könnte ein breites Spektrum an Nutzungsarten, Wohnformen und Lebensräumen ermöglichen», heisst es in der Mitteilung. «Wie die Arbeiten der Studierenden zeigen, sind die Möglichkeiten für Valorisierung und Entwicklungen des Areals aber nahezu grenzenlos.»
Diese unabhängigen Forschungsarbeiten der Berner Fachhochschule werden nun der Stadt Biel als Planungsbehörde und der Spitalzentrum Biel AG als Grundeigentümerin für die weiteren Arbeiten zur Verfügung gestellt. Im nächsten Schritt werden beide eine Machbarkeitsstudie in Auftrag geben.